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Perfide Art des Phishings

Verbraucherzentrale warnt vor dreister Betrugsmasche bei Booking.com

  • Veröffentlicht: 11.06.2025
  • 17:15 Uhr
  • Benedikt Rammer
Kriminelle greifen auf Booking.com Kreditkarteninformationen ab.
Kriminelle greifen auf Booking.com Kreditkarteninformationen ab.© Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn

Ein Mann aus Niedersachsen wurde Opfer einer neuen Phishing-Masche, bei der ihm 200 Euro unrechtmäßig von der Kreditkarte abgebucht wurden. Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser Methode, die über vermeintlich offizielle Nachrichten läuft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Niedersachsen verlor durch eine neue Phishing-Masche 200 Euro.

  • Die Verbraucherzentrale warnt vor Nachrichten über vermeintlich offizielle Kanäle.

  • Betroffene sollten verdächtige Abbuchungen umgehend melden und ihre Karten sperren lassen.

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Ein Mann aus Niedersachsen erlebte laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen kurz vor seiner geplanten Urlaubsreise einen Schock: Über den offiziellen Chat der Booking.com-App erhielt er eine Nachricht von seinem gebuchten Hotel, in der angebliche Abbuchungsprobleme mit seiner Kreditkarte gemeldet wurden. Diese Nachricht forderte ihn auf, seine Zahlungsdaten erneut einzugeben. Der Mann ging darauf ein und verlor dabei unrechtmäßig 200 Euro an Betrüger:innen.

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Betrug auch per E-Mail oder SMS

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt nun vor dieser perfiden Art des Phishings, die besonders zur Reisezeit zunimmt. Rechtsexpertin Bartsch erklärt, dass bei dieser Masche oft auch SMS oder E-Mails von Betrüger:innen verschickt werden, um an Kreditkartendaten zu gelangen. Betroffene werden aufgefordert, ihre Daten über vermeintlich offizielle Kanäle zu bestätigen, was eine hohe Gefahr für den Verlust sensibler Informationen birgt. Bartsch empfiehlt dringend, keine persönlichen Daten außerhalb des eigenen Booking-Accounts einzugeben und verdächtige Nachrichten direkt der Unterkunft zu melden.

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So lässt sich der Betrug erkennen

Um solche Betrugsversuche zu erkennen, rät Bartsch, die URL genau zu überprüfen und auf mögliche Abwandlungen zu achten. Häufig leiten Betrüger:innen ihre Opfer auf andere Webseiten außerhalb von Booking.com. Weitere Anzeichen für einen Betrugsversuch können untypische Formulierungen oder Rechtschreibfehler sein, ebenso wie das Erzeugen von Zeitdruck durch Aufforderungen zum schnellen Handeln. Im Falle einer unrechtmäßigen Abbuchung sollten Betroffene sofort den Sperrnotruf 116 116 nutzen, um ihre Karte zu sperren, und verdächtige Abbuchungen bei ihrer Bank melden. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen bietet zudem kostenlose Beratung an.

  • Verwendete Quellen:
  • Verbraucherzentrale Niedersachsen: "Phishing-Versuch über Chat in Booking .com-App"
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