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Migrationspolitik

Auch Deutsche auf Liste: Trump will illegale Migranten über Guantánamo ausweisen

  • Aktualisiert: 11.06.2025
  • 15:46 Uhr
  • Damian Rausch
Kuba, Guantanamo Bay: Eine US-amerikanische Flagge weht hinter einem Stacheldrahtzaun im Wind.
Kuba, Guantanamo Bay: Eine US-amerikanische Flagge weht hinter einem Stacheldrahtzaun im Wind. © Maren Hennemuth/dpa

Die US-Regierung plant, Tausende Migranten über das umstrittene Lager Guantánamo abzuschieben – darunter auch zwei Deutsche.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut "Politico" und der "Washington Post" stehen rund 9.000 Migranten zur Prüfung für eine vorübergehende Verlegung nach Guantánamo.

  • Auch enge US-Partner wie Deutschland, Frankreich oder Großbritannien sind betroffen – teils ohne Vorab-Information.

  • Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Vorgehen scharf und erinnern an die problematische Vergangenheit des Lagers.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant laut übereinstimmenden Berichten von "Politico" und der "Washington Post", Tausende illegal eingereiste Ausländer vor ihrer Abschiebung vorübergehend ins umstrittene Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba zu bringen. Diese Maßnahme betrifft auch Hunderte Europäer – darunter deutsche Staatsbürger.

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Europäer auf Abschiebeliste

Laut den Berichten wird bei rund 9.000 Menschen geprüft, ob sie über Guantánamo abgeschoben werden können. Neben zwei Deutschen stehen auch ein Österreicher, über 100 Rumänen sowie 24 Ukrainer auf der Liste. Insgesamt könnten bis zu 800 Europäer betroffen sein, wie "Politico" meldet.

Keine Vorab-Information der Heimatländer

Die "Washington Post" berichtet weiter, dass die betroffenen Heimatregierungen vermutlich nicht vorab über die Verlegungen informiert werden. Auch enge Verbündete der USA wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich oder Italien sollen ohne vorherige Rücksprache betroffen sein.

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Guantánamo: Symbol umstrittener US-Politik

Guantánamo Bay ist international für das gleichnamige Gefangenenlager berüchtigt, das nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 errichtet wurde. Dort hielten die USA zeitweise bis zu 800 mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Anklage oder Prozess fest. Menschenrechtsorganisationen fordern seit Jahren die Schließung der Einrichtung – derzeit befinden sich dort noch einzelne Häftlinge.

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Erste Migranten bereits verlegt

Bereits im Februar traf laut Medienberichten ein erster Flug mit Migranten auf dem Gelände der Militärbasis ein. Mit der nun geplanten Ausweitung könnte die Maßnahme bereits in dieser Woche beginnen. Präsident Trump hatte zu Beginn seiner zweiten Amtszeit angekündigt, das Gelände auch zur Unterbringung illegal eingereister Migranten nutzen zu wollen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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