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Eine Frage der Persönlichkeit

Du hast nur einen kleinen Freundeskreis? Was es über dich verrät

  • Aktualisiert: 09.10.2024
  • 15:00 Uhr
  • Elisa Ascher
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© Drobot Dean - stock.adobe.com

Du denkst, du bist unbeliebt, nur weil du einen kleinen Freundeskreis hast? Was das wirklich über dich aussagt und warum die Definition zwischenmenschlicher Beziehungen so wichtig ist.

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Kaum Freund:innen? Das hat es zu bedeuten!

Wir gehen davon aus, dass Menschen mit vielen Freund:innen besonders beliebt sind und sich mit allen bestens verstehen. Dabei hat es zunächst nichts zu bedeuten, dass jemand einen großen Freundeskreis zu haben scheint. 

Viele Freund:innen zu haben, kann ein Hinweis darauf sein, dass jemand sehr extrovertiert und vor allem gerne unter Menschen ist. Aber ab wann ist jemand eigentlich ein Freund oder eine Freundin? Zählen Arbeitskolleg:innen, mit denen wir jede Mittagspause verbringen, schon zu Freund:innen? Und was ist mit den vielen Bekannten? Der Begriff "Freundschaft" kann unterschiedliche Bedeutungen haben, je nachdem, wie wir diese Art einer zwischenmenschlichen Beziehung definieren. 

Im Clip: Die größten Mythen rund ums Thema Freundschaft

Dabei wird schnell deutlich, dass nicht alle dasselbe in ihren Freundschaften suchen und mit unterschiedlichen Erwartungen und Vorstellungen an Beziehungen herangehen. Wie eine Studie der Society for Research in Child Development in den USA ergab, sind Menschen mit weniger, aber dafür engeren Freund:innen die glücklicheren. Gerade im Erwachsenenalter fühlten sie sich generell zufriedener, selbstbewusster und unabhängiger. Es ist also nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, solltest du weniger Freund:innen haben. Solange du dich auf diese Menschen verlassen kannst, ist alles gut.

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1. Qualität geht vor Quantität

Bekannte, lose Freund:innen und Weggefährt:innen machen das Leben aufregend und abwechslungsreich. Echte Freund:innen hingegen geben uns Stabilität und ein Gefühl von Sicherheit. Zwischen Alltag, Hobbys und Beziehungen ist es sowieso schon schwer genug, ausreichend Zeit und Energie zu haben, um Freundschaften zu pflegen. Daher ist es wichtig, sich auf die Menschen zu fokussieren, die einen besonderen Platz in unserem Leben auch wirklich verdient haben. 

2. Freundschaften werden im Erwachsenenalter schwieriger

Bist du umgezogen? Oder haben sich deine Lebensumstände verändert? Insbesondere im Erwachsenenalter wird es zunehmend schwerer, neue Freundschaften zu schließen. Wir haben unsere Routinen und Verpflichtungen sowie bereits bestehende Freundschaften und Partnerschaften. Jemand Neues wirklich kennenzulernen, ist daher gar nicht so selbstverständlich. Kinder beispielsweise haben es viel leichter, neue Freundschaften zu schließen.

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3. Komfortzone eingerichtet

Je älter wir werden, desto eigener sind wir. Die unbefangene, mutige Mentalität aus der Kindheit geht bei vielen verloren, sodass einige es gar nicht mehr erst probieren, neue Freund:innen zu finden. Zu groß die Angst vor Ablehnung, zu groß der Schritt raus aus der eigenen Komfortzone. Hast du wirklich das Bedürfnis, Leute kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen, braucht es Mut. Deinem Gegenüber geht es aber in der Regel genauso, vergiss das nicht. 

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