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Immer mehr Promis legen ihr Geld in Start-ups an

  • Veröffentlicht: 13.04.2017
  • 16:42 Uhr
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Ob Filmstars oder Musiker, Fußballer oder Formel-1-Piloten: Immer mehr Promis entscheiden sich für eine Form der Kapitalanlage und investieren ihre sauer verdienten Millionen in vielversprechende Star-up-Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen und ambitionierten Wachstumszielen. Natürlich ist diese Form der Geldanlage deutlich riskanter als der Kauf einer Immobilie in Los Angeles oder ein Tagesgeldkonto. Doch zum einen liegt in der Investition ein gewisser Idealismus, zum anderen winken den Promis im Erfolgsfall satte Profite. U2-Sänger Bono soll mit seinen Facebook-Anteilen mehr verdient haben als in einer ganzen Karriere als Musiker.

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Während Bono von der irischen Rockband U2 schon vor Jahren den richtigen Riecher hatte und in das Erfolgsnetzwerk Facebook investierte, setzte Lady Gaga offensichtlich auf die falschen Start-ups. Die amerikanische Sängerin hat zum Beispiel in das Start-up Backplane, einer Community-Plattform für Berühmtheiten, investiert und sogar beim Aufbau aktiv mitgeholfen. Doch der Versuch, eine Marken-Plattform zu etablieren, scheiterte ebenso krachend wie Neuausrichtungen. Lady Gaga investierte auch in Turntable.fm – ein New Yorker Musik-Start-up, das mittlerweile ebenfalls geschlossen ist.

Die Liste prominenter Investoren, die Anteile an Start-ups erwerben, wird immer länger. Investiert wird vor allem in vielversprechende High-Tech-Unternehmen. Sängerin Beyoncé beteiligte sich zum Beispiel mit 150.000 US-Dollar am Fanartikel-Startup Sidestep, über dessen App sie zuvor erfolgreich eigene Fanartikel verkauft hatte. Kauft ein Fan Beyoncé-Artikel über die App von Sidestep, kann er sie bequem und ohne Schlange stehen zu müssen beim nächsten Konzert abholen. Sidestep versorgt die Sängerin zudem mit detaillierten Informationen über die Interessen und Vorlieben der Käufer.

Auch Beyoncés Ehemann Shawn Carter, den meisten besser bekannt als Jay Z, hat neben seinem Musiktalent schon immer Gespür fürs Geschäft bewiesen. Der amerikanische Hip-Hop Star war unter anderem CEO des Plattenlabels Def Jam, hat sich an Uber beteiligt und war Mitgründer des Streamingdienstes Tidal. Medienberichten zufolge soll Jay Z gerade dabei sein, mit Jay Brown und Sherpa Capital einen eigenen Fond für Risikokapital auf die Beine zu stellen.

Schauspieler Ashton Kutcher ist der Star-Investor Nummer eins

Doch der wohl größte Investor unter den Stars aus Hollywood ist der amerikanische Schauspieler Ashton Kutcher, der mit seiner Rolle in "Two and a half men" zum bestbezahlten Sitcom-Darsteller der Welt wurde. Der Datenbank CB Insights zufolge hat Kutcher seit 2009 bereits in mehr als 70 Start-ups investiert – darunter Erfolgsgeschichten wie Airbnb, Skype, Spotify, Uber, Flipboard oder Fab, aber auch Pleiten wie die  deutschen Start-ups Amen und Gidsy.

Bei Kevin Spacey dürften die meisten momentan an den von ihm gespielten, skrupellosen Politiker Francis Underwood in der Netflix-Serie "House of Cards" denken. Abseits des Sets investiert der zweifache Oscar-Preisträger aber auch signifikante Beträge in vielversprechende Start-ups, wie das schweizerische IT-Unternehmen Wisekey, das sich auf Cybersicherheit und Datenschutz spezialisiert hat. Außerdem wurde ein Drei-Millionen-Investment Spaceys in das Virtual-Reality-Unternehmen WoofbertVR bekannt.  

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Trend zum Start-up-Investment hat auch deutsche Promis erfasst

In den letzten Jahren schwappte der Trend, in vielversprechende Jungunternehmen zu investieren, auch zu den deutschen Stars über. Eines der bekanntesten Gesichter der prominenten Investorenszene ist der Moderator Joko Winterscheidt, der sich mit seinen zahlreichen Investments ein zweites Standbein als Unternehmer aufgebaut hat. Winterscheidt ist unter anderem in das Start-up GoButler eingestiegen und am Mannheimer Sockenhersteller von Jungfeld beteiligt.

Profi-Fußballer Philipp Lahm ist als Gesellschafter beim bayerischen Familienunternehmen Sixtus eingestiegen, das in erster Linie Sport-Produkte herstellt. Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist auch bei Danova engagiert, das analoge und digitale Vorsorgeuntersuchungen anbietet. Außerdem ist Lahm Gesellschafter beim Berliner Start-up Fanmiles, das eine Plattform entwickelt hat, auf der Fans für ihre Treue belohnt werden.

Auch Rennfahrer Nico Hülkenberg investiert in die Branche, in der er sich am besten auskennt: in den Motorsport. Sein jüngstes Investment tätigte Hülkenberg in das Start-up Motor Miles. Mit der Gratis-App des Unternehmens kann man Punkte sammeln und diese anschließend gegen Motorsport-Produkte einlösen. Zudem gibt es regelmäßige Nachrichten, Spiele, Quiz und Wetten rund um den Motorsport.

Vielversprechende Alternative: Geldanlage mit geringem Eigenkapital im Forex-Markt

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Der Forex-Markt ist der beliebteste Finanzmarkt der Welt. Der geschätzte tägliche Umsatz beträgt weltweit über 4 Billionen US-Dollar. Beim Forex-Handel spekulieren Anleger auf die Entwicklung des Wechselkurses zwischen zwei verschiedenen Währungen, um bei Kursänderungen Gewinne einzustreichen. Das Hauptziel des Anlegers besteht darin, sein Kapital möglichst rasch zu vermehren.

Der Forex-Markt bietet in diesem Zusammenhang den Vorteil, per Hebel mit geringem Eigenkapital Devisen in vielfacher Höhe bewegen zu können. Forex-Broker ermöglichen ihren Kunden den Handel mit geliehenem Kapital. Wer zum Beispiel tausend Euro einsetzt, dem legt der Broker bei einem Hebel von 1:10 neuntausend Euro obendrauf. Man sollte gerade als Anfänger mit kleinen Einsätzen beginnen, da man mit dem Forex-Handel zwar schnelle hohe Profite erzielen aber auch hohe Verluste einfahren kann. 

Der Forex-Markt ist für viele Investoren auch deshalb so attraktiv, weil er rund um die Uhr geöffnet ist. Wichtig ist die Auswahl eines geeigneten, seriösen Brokers mit günstigen Konditionen und einer leistungsfähigen Handelsplattform. Außerdem erfordert der Forex-Markt eine gründliche Beobachtung durch den Anleger.

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