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Offene Worte

Christina Applegate gesteht: So schlecht ging es ihr nach der Brustamputation wirklich

  • Aktualisiert: 05.04.2024
  • 08:49 Uhr
  • (mia/spot)
Schauspielerin Christina richtet deutliche Worte an ihre Fans.
Schauspielerin Christina richtet deutliche Worte an ihre Fans.© Silvia Elizabeth Pangaro/Shutterstock.com

"Alles war eine verdammte Lüge": Christina Applegate erinnert sich daran, dass sie während ihrer Krebs-Erkrankung 2008 nicht ehrlich über ihre Gefühle gesprochen habe. Mittlerweile bereut sie das.

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Die 52-Jährige ist 2008 nicht offen und ehrlich mit ihrer Brustkrebs-Erkrankung umgegangen, wie sie nun in einem Podcast zugab. Bei Christina Applegate war mit Mitte 30 Brustkrebs diagnostiziert worden, weshalb sie sich einer doppelten Mastektomie unterzog.

Trotzdem habe sie damals gute Miene zum bösen Spiel gemacht, berichtet Applegate nun im "Armchair Expert"-Podcast: "Als ich mit 36 Jahren Brustkrebs hatte, lief ich rum und war das brave Mädchen, das gesagt hat 'Oh, ich liebe meine neuen Brüste', die vernarbt und kaputt waren. Was habe ich mir nur dabei gedacht?"

So schlecht ging es ihr wirklich

Auch erinnert sich die Schauspielerin an ihr erstes Interview zu der Krankheit, in dem sie sich "den Arsch abgelogen" habe: "Alles, was ich gesagt habe, war eine verdammte Lüge. Ich habe versucht, mich selbst von etwas zu überzeugen, und ich denke, damit ist niemandem geholfen." Zwar hätte sie sofort eine Stiftung gegründet, mit der Millionen gesammelt wurden, um Frauen Untersuchungen zu ermöglichen, trotzdem litt Applegate unter der Situation: "Ja, wir haben eine gute Sache gemacht, aber im Hintergrund habe ich jeden Abend meinen BH ausgezogen und geweint. Und ich wünschte, ich hätte das gesagt."

Einer Freundin, die ebenfalls in der Öffentlichkeit über ihre Krebs-Erkrankung sprach, hatte sie nach ihrer eigenen Erfahrung dazu geraten, ehrlich zu sein. So bat sie sie, einen Social-Media-Beitrag zu löschen, in dem sie geschrieben hatte: "Wenn es jemanden gibt, der den Krebs besiegen kann, dann bin ich das." Applegate redete ihr ins Gewissen: "Nimm es sofort runter, denn irgendeine Mutter von jemandem ist gerade gestorben, und sie war auch ziemlich stark. Die Tochter von jemandem ist gerade gestorben, die Schwester von jemandem ist gerade gestorben, der Vater von jemandem ist gerade daran gestorben. Nimm es runter." Stattdessen sollte die Freundin "bei jedem Schritt während deiner Chemo, deiner Bestrahlung und all dem Zeug ehrlich sein". Das würde den Menschen wirklich helfen, ist Applegate überzeugt.

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Applegates MS-Erkrankung: Angst vor der Dusche

Mittlerweile geht die Schauspielerin auch mit ihrer eigenen Krankheitsgeschichte extrem offen um. 2021 wurde Applegate mit Multiple Sklerose diagnostiziert. Diesmal lässt sie in der Öffentlichkeit kein negatives Detail aus - von der Gewichtszunahme bis zur Frustration, die sie seitdem begleitet. In einem Interview mit "Vanity Fair" erzählte Applegate 2023 unter anderem, dass sie seltener dusche, weil sie Angst habe, in der Glaskabine zu fallen. Und erklärte: "Mit der Krankheit MS gibt es nie einen guten Tag. Man hat nur kleine beschissene Tage."

Letztes Jahr hatte die "Dead to Me"-Darstellerin angedeutet, sich aufgrund der Krankheit von der Schauspielerei zurückziehen zu wollen. Die Entscheidung bekräftige sie kürzlich bei der Emmy-Verleihung noch einmal.

  • Verwendete Quellen:
  • Armchair Expert: Christina Applegate
  • Vanity Fair: Christina Applegate on MS and Its Toll on Her Life and Iconic Career: "It F--king Sucks"
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