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Hat sie ihre Crew sexuell belästigt?

Lizzo verklagt: DAS wird der Sängerin jetzt zur Last gelegt

  • Aktualisiert: 12.08.2023
  • 08:17 Uhr
  • Anna-Maria Hock
Alle Infos zum Skandal um Lizzo gibt es hier. 
Alle Infos zum Skandal um Lizzo gibt es hier. © picture alliance / Photoshot | -

Lizzo sorgte in den vergangenen Tagen für viele negative Schlagzeilen. Der Grund? Die Sängerin wurde von drei ehemaligen Tänzerinnen verklagt. Die drei Frauen warfen ihr unter anderem sexuelle Belästigung und das Schaffen einer toxischen Arbeitsumgebung vor. In einem langem Statement brach Lizzo daraufhin ihr Schweigen. Die Klägerinnen scheinen allerdings nicht viel davon zu halten...

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Das sagen die Ex-Tänzerinnen zu Lizzos Statement

Lizzos Statement scheint bei den ehemaligen Tänzerinnen erneut für Aufruhr zu sorgen. Ihr Anwalt Ron Zambrano lässt nun gegenüber "Page Six" verlauten: "Lizzo hat ihre eigene Firma und ihre Fans im Stich gelassen. Ihr Leugnen dieses verwerflichen Verhaltens macht den emotionalen Schmerz unserer Klienten nur noch größer." Die Klägerinnen kritisieren in der Erklärung zudem Lizzos "völligen Mangel an Empathie".  Weiter heißt es: 

Obwohl Lizzo anmerkt, dass es nie ihre Absicht war, 'jemandem Unbehagen zu bereiten', ist es genau das, was sie getan hat, und zwar bis zu dem Punkt, an dem sie ihre Tänzer:innen demoralisiert und in eklatanter Weise gegen das Gesetz verstoßen hat.

Ron Zambrano,, 2023

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Diese Anschuldigungen stehen im Raum

In ihrer Klage schilderten die ehemaligen Tänzerinnen zahlreiche Situationen, in denen Lizzo angeblich mit ihrem Fehlverhalten aufgefallen sei. So soll sie beispielsweise 12-stündige Tanzproben abgehalten haben, ohne dass ihre Mitarbeiter:innen den Raum verlassen durften, um zur Toilette zu gehen. Zudem soll sie ihre Crew für Gewichtszunahmen bestraft haben - und das, obwohl sich Lizzo schon seit Jahren für das Thema Body Positivity einsetzt. Doch damit nicht genug: Angeblich habe sie ihre Mitarbeiter:innen sogar dazu genötigt, in Strip-Clubs sexuell übergriffige Handlungen mit den Stripperinnen vorzunehmen.

Die Vorwürfe schlugen in den vergangenen Tagen hohe Wellen: Beyoncé entschied sich deshalb bei einem Konzert in Boston sogar dazu, Lizzos Namen aus dem Song "Break My Soul (Queen's Remix)" zu streichen. Stattdessen wiederholte sie mehrmals den Namen der US-amerikanischen Sängerin Erykah Badu. 

Das hält Lizzo von den Vorwürfen ihrer Ex-Mitarbeiterinnen

Auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlichte die 35-Jährige nun ein langes Statement, in dem sie erstmals öffentlich Stellung zu den Anschuldigungen bezieht und ausführlich auf die Vorwürfe ihrer ehemaligen Tänzerinnen eingeht. "Die letzten Tage waren unheimlich schwierig und überaus frustrierend. Meine Arbeitsethik, meine Moral und mein Respekt wurden infrage gestellt. Mein Charakter wurde kritisiert", begann sie ihr Statement. 

Normalerweise ignoriere Lizzo Kritik an ihrer Person, doch diese Vorwürfe seien so "unglaublich, wie sie klingen, und zu unverschämt, um nicht angesprochen zu werden". 

In ihrem Statement stellte die "Good as Hell"-Interpretin klar:

Diese reißerischen Geschichten stammen von ehemaligen Mitarbeiterinnen, die bereits öffentlich zugegeben haben, dass ihnen gesagt wurde, ihr Verhalten auf der Tour sei unangemessen und unprofessionell.

Lizzo,, 2023

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Lizzo verteidigt ihre Arbeitsmoral

Weiter machte die 35-Jährige in ihrem Instagram-Beitrag deutlich, dass sie ihre Arbeit sehr ernst nehme und eine leidenschaftliche Künstlerin sei. Aus diesem Grund habe sie auch hohe Ansprüche an ihre Crew:

Manchmal muss ich schwerwiegende Entscheidungen treffen, aber es ist nie meine Absicht, jemandem das Gefühl zu geben, sich unwohl zu fühlen oder als wichtiger Teil des Teams nicht wertgeschätzt zu werden.

Lizzo,, 2023

Lizzo wolle mit ihrem Statement zudem nicht "als Opfer wahrgenommen" werden, sondern lediglich die Gerüchte aus dem Weg schaffen: "Ich weiß auch, dass ich nicht die Übeltäterin bin, als die mich die Leute und die Medien in den vergangenen Tagen dargestellt haben."

Sexuelle Belästigung: Das sagt Lizzo zu den Anschuldigungen

Auch auf die Vorwürfe der sexuellen Belästigung ging die Musikerin in ihrem Statement ein. Sie gehe sehr offen mit ihrer eigenen Sexualität um, wolle aber nicht zulassen, dass "diese Aufgeschlossenheit dazu benutzt wird, mich als etwas darzustellen, das ich nicht bin". Weiter betonte sie:

Es gibt nichts, was ich ernster nehme als den Respekt, den wir als Frauen in der Welt verdienen. 

Lizzo,, 2023

Die Anschuldigungen, dass Lizzo bei ihren Mitarbeiter:innen Body Shaming betrieben haben soll, entsprechen ebenfalls nicht der Wahrheit. "Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man sich täglich für seinen Körper schämt, und ich würde niemals jemanden wegen seines Gewichts kritisieren oder kündigen", versicherte sie. 

Abschließend bedankte sich Lizzo in ihrem Statement noch für die Unterstützung ihrer Follower:innen, die ihr in dieser schwierigen Zeit beistehen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Instagram: Lizzo
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