Sollte Jason Statham "Rambo" werden?

2005 schrieb Chuck Logan seinen Roman "Homefront" - und Sylvester Stallone (78) verschlang ihn. Der "Rocky"- und "Rambo"-Star war so begeistert, dass er ihn verfilmen wollte. Und zwar als vierten Teil seiner "Rambo"-Reihe. Seit 17 Jahren warteten die Fans damals schon auf eine Fortsetzung. Stallone tat sich schwer mit einem geeigneten Stoff - und glaubte, ihn in "Homefront" gefunden zu haben.

Stallone machte sich auch tatsächlich an die Umsetzung und schrieb ein erstes Drehbuch. Allerdings fand er letztlich, dass die Vergangenheit seines gnadenlosen Vietnam-Veteranen nicht zu einer Vita als pensioniertem Spezialagenten der Regierung und Vater einer kleinen Tochter passe, wie sie der Held in "Homefront" hat.

Stallone verwarf den Rambo-Homefront-Gedanken - zum Glück für Jason Statham (57).

Jason Statham ist auf Joyn mit sechs Action-Meisterwerken vertreten

Stallone fand seinen "Rambo"-Stoff doch noch und brachte den vierten Teil "John Rambo" 2008 in die Kinos. Aber das "Homefront"-Projekt starb nicht. Denn Stallone vollendete das Drehbuch und übernahm auch die Produktion. Ursprünglich hatte er auch die Hauptrolle spielen wollen, entschied sich dann aber anders und reichte sie an Jason Statham weiter.

Stallone und Statham waren am Set von "The Expendables" (2010) Freunde geworden (sie drehten gemeinsam drei Fortsetzungen), weshalb die Hauptrolle in "Homefront" ein Geschenk unter Kumpels war. Stallone setzte seine "Rambo"-Reihe mit dem fünften und bis dato letzten Teil "Last Blood" 2019 fort. Statham machte danach mit fünf Teilnahmen am "Fast & Furious"-Franchise und zweimal als Hai-Jäger ("Meg") groß Karriere.

Auf Joyn gibt es neben "Homefront" auch zwei Teile der "Transporter"-Serie zu sehen, die Statham berühmt machte. Außerdem gibt es die Action-Streifen "Blitz", "The Mechanic" (beide 2011) und "Cash Truck" (2021). Ausreichend Stoff für eine wilde Jason-Statham-Nacht!

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