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Ungeklärter Mord wird nach 27 Jahren wieder aufgerollt

Tupac: Der Mordfall wird neu aufgerollt – 27 Jahre nach seinem Tod gibt es eine neue Spur!

  • Aktualisiert: 04.08.2023
  • 09:52 Uhr
  • Lara Büsing
Tupac Shakur bei den Dreharbeiten zu dem 1997 herausgebrachten Film "Gangland - Cops unter Beschuß".
Tupac Shakur bei den Dreharbeiten zu dem 1997 herausgebrachten Film "Gangland - Cops unter Beschuß".© picture-alliance / Mary Evans Picture Library

Das Wichtigste in Kürze

  • Tupac Shakur wurde am 7. September 1996 erschossen und sein Mord ist bis heute ungelöst. 

  • Mythen ranken sich um seinen Tod - viele gaben der gewaltsamen Rapper-Rivalität in den USA die Schuld.

  • Nun hat die Polizei in Las Vegas die Fährte zu einer neuen Spur aufgenommen. 

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Tupac Shakur starb 1996 mit nur 25 Jahren nach mehreren Schüssen. Sein Mord ist umrankt von den Legenden der Popkultur, doch nun meint die Polizei in Las Vegas neue Hinweise zu haben. 

Im Video: Neue Spur im Tupac Shakur Mordfall

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Las Vegas Polizisten ermitteln nach 27 Jahren immer noch

Am 7. September 1996 wurde der legendäre US-Rapper Tupac Shakur in Las Vegas erschossen. Damals wurde er von vier Kugeln getroffen, scheinbar ein Attentat als Teil einer Feindschaft zwischen den Rapper der amerikanischen Ost- und Westküste. Doch seine Mörder sind bis heute nicht gefasst. Klarheit in dem Fall wünschen sich nicht nur seine Fans, sondern auch die Polizei in Las Vegas. Die Ermittler dort arbeiten nämlich immer noch an dem Fall und meinen jetzt einer neuen Spur auf der Fährte zu sein - 27 Jahre nach dem Tod von Tupac.

Es wurde eine Durchsuchung in einem Haus in Henderson durchgeführt, einer Nachbarstadt von Las Vegas. Ein Polizeibeamter äußert sich hierzu gegenüber der lokalen Zeitung "Las Vegas Review-Journal".

Es ist ein ungelöster Fall und hoffentlich können wir das eines Tages ändern.

Polizei von Las Vegas, 2023

Die Ermittler haben noch nicht bekannt gegeben, was für neue Erkenntnisse die Untersuchung eingebracht hat.

Tupac Shakur machte schon früh Erfahrungen als Entertainer. In seiner Schulzeit stand er schon aktiv für das Theaterprogramm auf der Bühne. Sein Interesse am Schauspiel verfolgte er auch im späteren Leben und stand mit Hollywood-Größen wie Janet Jackson (57), James Belushi und Dennis Quaid (69) vor der Kamera. 

Als Rapper machte sich Tupac Shakur zunächst in der Hip-Hop Band "Digital Underground" einen Namen. Als Solokünstler nahm seine Karriere dann schnell Fahrt auf. Schon zu Lebzeiten verkaufte Tupac einige Millionen Musikalben. Seine Songs werden auch heute noch als Klassiker des Hip-Hop bezeichnet. Da er gerade einmal 25 Jahre alt wurde, ging er außerdem auch in den legendären "Klub 27" ein - eine Reihe verstorbener Künstler, die nicht älter als 27 Jahre alt wurden. 

Endeten die Rapper-Rivalitäten der 1990er in Mordattentaten?

Tupac Shakur hatte an dem Tag seines Mordes einen Boxkampf in Las Vegas besucht. Als er in seinem Wagen von dem Event wegfuhr, wurde das Feuer auf ihn eröffnet. Kurz zuvor hatte es wohl noch eine Auseinandersetzung mit Gangmitgliedern der verfeindeten Rapper gegeben. Tupac war erst 25 Jahre alt, als er sechs Tage später seinen Verletzungen erlag. In den Jahren seit seines Ablebens rankten sich zahlreiche Mythen um die Geschichte seines Todes. Viele Fans meinen der verfeindete Rapper The Notorious B.I.G., auch bekannt als "Biggie Smalls", stehe hinter dem Attentat. Andere wiederum waren sich sicher, dass Tupac gar nicht tot sei, sondern zu seiner vom FBI gesuchten Tante Assata Shakur nach Kuba ausgewandert sei. Noch weiß jedenfalls niemand wie es wirklich zu dem Mord kam. Doch worum ging es eigentlich in der Fehde zwischen den Rappen Biggie Smalls und Tupac?

Der amerikanische Rapper-Krieg der 1990er Jahre hat eine komplizierte Historie. Doch im Zentrum des Konflikts stand die zerbrochene Freundschaft zwischen Tupac Shakur und Biggie Smalls. Es handelte sich um einen Konflikt zwischen Rapper-Gangs der amerikanischen Ost- und der Westküste. Tupac Shakur war mit Suge Knight und anderen Rappern Teil des LA-basierten Labels "Death Row Records", während Biggie Smalls mit Puff Daddy (heute P. Diddy) und anderen zu dem New Yorker Label "Bad Boy Records" gehörte. Zunächst waren Tupac und Biggie Smalls befreundet, doch als Tupac in New York 1994 angeschossen wurde, machte er Biggie Smalls dafür verantwortlich, obwohl dieser die Schuld von sich wies. Diese Feindschaft soll schließlich wohl in dem Tod von Tupac Shakur resultiert haben, ebenso wie in der Erschießung seines Rivalen Biggie Smalls ein Jahr später in Los Angeles. Ob das stimmt weiß man bis heute nicht. 

Tupac Shakur hat insgesamt 33 Millionen Alben verkauft und war sechs Mal für einen Grammy nominiert. 2017 wurde er von dem Rapper Snoop Dogg (51) in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen.

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