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Royales Update

Wirbel um die britische Königsfamilie: Steht eine royale Krise bevor?

  • Aktualisiert: 09.03.2024
  • 11:00 Uhr
  • (ae/spot)
Die britische Royal Family geht derzeit durch eine schwierige Zeit.
Die britische Royal Family geht derzeit durch eine schwierige Zeit.© IMAGO/CoverSpot

Wird 2024 für die britische Königsfamilie ein ähnliches "annus horribilis", wie es die verstorbene Queen 1992 durchmachen musste? Auf jeden Fall sorgen die gesundheitlichen Probleme von König Charles und seiner Schwiegertochter Kate für viele Spekulationen und Sorgen. Ein Experte spricht nun Klartext.

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Von den vier wichtigsten "Working Royals" fehlten zuletzt drei - und ausgerechnet Königin Camilla (76), die einst als größte Gefahr für die Monarchie galt, hält die Fahne hoch. Expert:innen sehen die Stabilität der Royal Family, die jahrzehntelang durch Queen Elizabeth II. (1926-2022) gewährleistet war, wanken.

Williams Abwesenheit entfachte wilde Spekulationen

Besonders deutlich äußerte sich jetzt Richard Kay von der "Daily Mail". Der Adelsexperte betonte, dass die britische Königsfamilie in ihrer modernen Geschichte "noch nie so viele Probleme gleichzeitig" gehabt habe und kurz vor einer großen Krise stehe. Die kurzfristige Absage von Prinz William zum Gedenkgottesdienst für den im vergangenen Jahr verstorbenen König Konstantin von Griechenland (1940-2023), seinen Taufpaten, hat die wildesten Spekulationen ausgelöst.

Da das Königshaus keine detaillierten Informationen über Kates Operation und ihren Gesundheitszustand herausgibt, kursieren viele Gerüchte. Auf die Verschwörungstheorien reagierte am Donnerstag sogar ein offizieller Sprecher mit der Aussage: "Wir waren von Anfang an sehr deutlich damit, dass die Prinzessin von Wales bis nach Ostern außer Gefecht ist, und der Kensington Palast wird nur dann informieren, wenn es etwas Wichtiges zu berichten gibt." Ob das die erhitzten Gemüter beruhigt, bleibt abzuwarten.

Gerade die fehlenden Informationen hätten "zu einer fiebrigen und gefährlich unruhigen Atmosphäre beigetragen", beurteilt Richard Kay die Stimmungslage der Briten. Dass bei der Gedenkfeier für Williams geliebten Patenonkel am 27. Februar ausgerechnet der in Ungnade gefallene Prinz Andrew (64) samt seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (64) die Vertretung der Royal Familie anführte, sorgte zusätzlich für Aufsehen. Das habe eine Situation auf den Punkt gebracht, "die zwar noch keine Krise für das Haus Windsor darstellt, einer solchen aber gefährlich nahekommt".

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Die Royal Family kommt in die Jahre

Es zeige sich nun, so Richard Kay weiter, dass die von Charles angestrebte Verschlankung der Monarchie Probleme mit sich bringe und "ihren Zweck nicht erfüllt". Sprich: Es gibt einfach zu wenig Royals, die die Familie präsentieren können - zumal Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) bekanntermaßen schon vor Jahren weggefallen sind.

Ein weiteres Problem stellt das hohe Alter der Royals dar: Die öffentlichen Gesichter bestehen derzeit überwiegend aus älteren Mitgliedern aus der zweiten Reihe wie Charles' Schwester Prinzessin Anne (73), dem Herzog von Gloucester (79), dem Herzog von Kent (88) und dessen Schwester Prinzessin Alexandra (87). Charles' Bruder Prinz Edward (59) wird in wenigen Tagen bereits 60. "Ohne eigenes Verschulden sind sie kaum ein inspirierender Haufen", lautet das bittere Fazit von Richard Kay. Es sei "außergewöhnlich", dass nun ausgerechnet die einst so verhasste Camilla "die Show am Laufen" halte. Doch sie werde in diesem Jahr eben auch schon 77 Jahre alt "und die Frage ist, wie lange sie das durchhalten kann".

Lastet ein Fluch auf der Familie?

In Großbritannien sprechen manche Reporter:innen sogar schon von einem Fluch, der auf der Königsfamilie laste, seit die Queen 2022 verstorben ist. Viele haben den Eindruck, dass es fast täglich neue Hiobsbotschaften aus dem Palast gebe. Dazu gehörte in dieser Woche auch noch, dass der Schwiegersohn von Prinz Michael von Kent (81), Thomas Kingston, völlig überraschend im Alter von nur 45 Jahren gestorben ist und Lady Gabriella (42) als junge Witwe hinterlässt.

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