Profile image - Karl-Theodor zu Guttenberg

Karl-Theodor zu Guttenberg

Foto: © Maurizio Gambarini dpa

Karl-Theodor zu Guttenberg hätte eine neue Symbolfigur in der deutschen Politik werden können. Würde sich da nicht diese kleine Plagiatsaffäre in seinem Steckbrief verstecken. Mit seiner Frau Stephanie war er auch ein gern gesehener Gast in den Boulevardblättern der Nation.

NameKarl-Theodor
Nachnamezu Guttenberg
LandBundesrepublik Deutschland
GeburtsortMünchen, Deutschland
Alter53
Geburtstag05.12.1971
SternzeichenSchütze
Geschlechtm

Karl-Theodor zu Guttenberg, oder Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, wurde 1971 in München geboren. Als Mitglied der CSU schaffte er schließlich 2002 den Sprung in den Bundestag. 2009 wurde er Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und schließlich 2009 Bundesminister für Verteidigung. Sein politischer Steckbrief war für den noch relativ jungen Karl-Theodor zu Guttenberg durchaus beachtlich.

Karl-Theodor zu Guttenberg war aber nicht ausschließlich wegen der Politik im Gespräch, sondern vor allem wegen der medial vielseitig bearbeiteten "Plagiatsaffäre" 2011. Bereits 2007 hatte Karl-Theodor zu Guttenberg seine Dissertation an der Universität Bayreuth eingereicht, doch im Februar 2011 wurden die ersten Anschuldigungen laut, der damalige Verteidigungsminister habe Fremd-Passagen in seiner Arbeit nicht ausreichend gekennzeichnet. Der Fall brachte einiges an öffentlichem Unmut hervor. Am Ende der Affäre stand die Aberkennung des Doktortitels und Karl-Theodor zu Guttenberg legte 2011 alle seine politischen Ämter nieder.

Der aus dem fränkischen Adelsgeschlecht stammende Karl-Theodor zu Guttenberg hatte bereits einen viel bewegten Steckbrief vorzuweisen. Die Veröffentlichung seines Buches "Vorerst gescheitert: Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo" wurde bereits als Teil eines Comebacks gewertet. Der Starkult um den Politiker und seine Familie hatten durch die Plagiatsaffäre zwar einen Knick bekommen, ein öffentliches Interesse an seiner Person bestand aber auch noch 2011, als Karl-Theodor zu Guttenberg eine Auszeit in den USA ankündigte.