Drei Tote bei Brand nahe Stuttgart - zwei Häuser unbewohnbar

Drei Menschen sind bei einem Hausbrand in Baden-Württemberg ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden lebensgefährlich verletzt. Nun hat die Suche nach den Ursachen begonnen - Kriminaltechniker:innen konnten das Wohngebäude betreten.

Nach einem Hausbrand mit drei Toten hat am Mittwochmorgen (24. Januar) die Kriminaltechnik das Gebäude betreten können. Gegen 10 Uhr gab die Feuerwehr das Wohnhaus in Markgröningen in Baden-Württemberg frei, wie ein Polizeisprecher sagte. Bei dem Feuer in der Nacht zum Mittwoch waren nach ersten Erkenntnissen zwei Menschen lebensgefährlich verletzt worden. Wie es ihnen ging, war am Morgen weiterhin unklar. Darüber hinaus wurde eine Person leicht verletzt. Auch drei Hunde starben.

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Die Ursache des Feuers war am Mittwoch zunächst unklar. Der Brand war zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens in einer Erdgeschosswohnung des dreistöckigen Hauses ausgebrochen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden zwei Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte evakuierten alle drei Gebäude.

Zwei Häuser bis auf Weiteres unbewohnbar

Mit einem Großaufgebot waren Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte in der Nacht im Einsatz. Denn zunächst sei nicht klar gewesen, welche Ausmaße das Feuer im eng bebauten Wohngebiet annehmen könnte, teilte der Polizeisprecher mit.

Die Feuerwehr barg drei Leichen aus dem Haus, in dem es brannte. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Ob es sich bei allen Toten und Verletzten um Bewohner:innen der Wohnung handelt, in der das Feuer ausbrach, blieb zunächst offen. Zunächst ging die Polizei davon aus, dass einigen der Opfer aufsteigender Rauch zum Verhängnis wurde.

Das Mehrfamilienhaus sowie ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus seien bis auf Weiteres unbewohnbar, teilte die Polizei weiter mit. In einem dritten Haus liefen noch Messungen der Feuerwehr. Die Stadt Markgröningen kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 700.000 Euro.

• Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur dpa