Nach 13 Jahren an der Spitze
Samsung erstmals nicht mehr Marktführer im Handy-Bereich
- Aktualisiert: 17.01.2024
- 08:21 Uhr
- Clarissa Yigit
Nach mehr als zehn Jahren muss Samsung seinen Platz als Marktführer für Apple freimachen. Beim südkoreanischen Unternehmen sind die Verkäufe um knapp 14 Prozent zurückgegangen.
Das Wichtigste in Kürze
Samsung ist nicht mehr die Nummer eins beim Smartphone-Verkauf.
Der Konzern hat im vergangenen Jahr 13,6 Prozent weniger Geräte verkauft als noch im Jahr 2022.
Der neue Marktführer im Smartphone-Bereich heißt nun Apple mit seinen iPhones.
Apple verdrängt nach dreizehn Jahren Samsung von Platz eins am Smartphone-Markt. Mit dem Verkauf von 234,6 Millionen iPhones im Jahr 2023 machte der Handy-Hersteller mit dem angebissenen Apfel-Symbol Samsung (226,6 Millionen abgesetzte Smartphones) den Platz streitig. Das verkündete die Analysefirma International Data Corporation (IDC) in der Nacht zum Dienstag (16. Januar).
Samsung hatte im Jahr 2011 Nokia den Rang abgelaufen und stand seither unangefochten auf dem ersten Platz.
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Weihnachtsgeschäft lässt Samsung alt aussehen
Obwohl Apple-Modelle bisher nicht im Niedrigpreis-Segment zu finden sind, konnte der Konzern den Verkauf seiner iPhones um 3,7 Prozent steigern - die Verkäufe bei Samsung hingegen gingen um 13,6 Prozent zurück.
Auf Platz drei steht der Smartphone-Anbieter Xiaomi. Dieser verzeichnete ebenfalls ein rückläufiges Geschäft (-4,7 Prozent). Gefolgt von Oppo, der ebenfalls knapp zehn Prozent weniger Smartphones im Jahr 2023 verkaufte. Zwar liegt der afrikanische Konkurrent Transsion nur auf Platz fünf, verzeichnete aber mit 30,8 Prozent Steigerung den größten Absatz.
Insbesondere im vierten Quartal - dem Weihnachtsquartal - setzte Apple IDC-Angaben zufolge knapp zwölf Prozent mehr seiner iPhone-Modelle (80,5 Millionen Geräte) ab als noch ein Jahr zuvor. Der einstige Marktführer hingegen verlor bei seinen Verkäufen rund elf Prozent und verkaufte nur noch 53 Millionen Smartphones. Und auch das afrikanische Unternehmen Transsion verzeichnete hier einen Absatzrekord von knapp 69 Prozent (28,2 verkaufte Geräte).
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa