"Focaccia Garden": Vom Fladenbrot-Klassiker aus Italien zum weltweiten Food-Trend
- Veröffentlicht: 13.08.2021
- 16:45 Uhr
- Galileo
Schon mal etwas von "Focaccia Garden" gehört? Bei uns erfährst du alles über den Food-Trend und wie du aus italienischem Fladenbrot eine Blumenwiese machst.
Das Wichtigste zum Thema Focaccias
Die italienische Spezialität Focaccia ist ein Fladenbrot aus der Region Ligurien im Nordwesten Italiens.
Vielleicht kennst du Focaccia unter einem anderen Namen. In Venedig heißt das Fladenbrot "Fugassa", in Apulien "Pudicca" und in Neapel "Tortano". Das Brot unterscheidet sich von Region zu Region.
Wichtig für die Zubereitung ist das richtige Mehl: Weizenmehl Type 00 nutzen die Focaccia-Bäcker in Italien. Das macht die Focaccia besonders fluffig. Bei uns findest du das Mehl im Supermärkten unter den Namen "Italienisches Weizenmehl" oder "Pizzamehl".
Vom Italo-Klassiker zum Food-Trend: "Focaccia Garden"
Eine Blumenwiese zum Essen? Damit deine Focaccia so hübsch wird, dekorierst du sie mit Gemüse, Kräutern und essbaren Blüten. Ein paar Vorschläge: Aus Paprika und Tomaten werden Blumen und Blütenblätter, aus grünem Spargel und Zucchini die Blütenstängel, schwarzen Oliven nutzt du für die Blätter und mit braunen Champignons baust du den Boden.
Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bau dir deine essbare Blumenwiese ganz nach deinem Geschmack .
Externer Inhalt
Zutaten
500 g | Mehl (Type 00 oder 405) |
300 ml | Wasser (lauwarm) |
8 g | Bierhefe (frisch) |
30 ml | Natives Olivenöl |
1 TL | Honig |
10 g | Salz (fein) |
120 ml | Wasser |
2 EL | Öl |
2 Prisen | Salz |
2 TL | Salz (grob) |
FürdieDekoration | Gemüse, Kräuter, essbare Blüten etc. |
Zubereitung
Schritt 1 / 7
Hefe, 100 Gramm Mehl und 60 Milliliter Wasser vermengen. Am besten von Hand kneten, zu einer Kugel formen. In eine große Rührschüssel geben. Mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort circa 60 bis 90 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.
Schritt 2 / 7
Restliches Mehl und Wasser mit Honig in die Schüssel des aufgegangenen Teigs geben. Alle Zutaten gut verkneten. Nach und nach Öl dazugeben. Nun sollte der Teig elastisch werden und sich von dem Schüsselrand lösen.
Schritt 3 / 7
Teig wieder abdecken und mindestens drei Stunden an einem warmen Ort bei 26 bis 33 °C gehen lassen. Die Masse muss nun das Volumen verdreifachen.
Schritt 4 / 7
Im Anschluss den mit etwas Mehl bestäubten Teig mit einem Nudelholz ausrollen und auf ein leicht gefettetes Blech geben. Teig mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger eindrücken. Vorsicht, denn der Teig darf nicht reißen!
Schritt 5 / 7
Für die Sole Wasser, Salz und Öl in ein Gefäß geben. Gut verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Anschließend auf der Oberfläche der Focaccia verteilen: Jedes Loch muss mit Salzlösung gefüllt sein. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen.
Schritt 6 / 7
In der Zwischenzeit das Gemüse schneiden und für die Dekoration vorbereiten. Die Focaccia belegen und in den Ofen schieben. Der Ofen sollte sehr heiß sein (250 °C), auf unterster Schiene etwa 12 Minuten backen. Wenn der Boden kross ist, die Focaccia noch einmal mit etwas Öl beträufeln (Vorsicht mit dem Belag) und für weitere zehn Minuten backen.
Schritt 7 / 7
Gut auskühlen lassen und genießen!
Inspirationen für die Dekoration
Auf Instagram findest du unter dem Hashtag #focacciagarden viele Ideen zum Dekorieren deiner Focaccia.
Weitere Inspirationen findest du in unserer Bildergalerie.
"Focaccia Garden": Vom Fladenbrot-Klassiker aus Italien zum weltweiten Food-Trend
Die Geschichte des Fladenbrotes
Pide, Kulcha, Tortilla und Focaccia - seit tausenden von Jahren sind Fladenbrote fest in der Esskultur verschiedener Länder verankert.
Obwohl sie sich in ihrer Zubereitung und im Geschmack unterscheiden, haben sie eines gemeinsam: die Grundzutaten Mehl, Wasser und Salz. Der Teig des Fladenbrotes wird in einigen Ländern im Ofen oder in der Pfanne gebacken, in Fett oder Öl frittiert oder auf heißen Steinen gegart.
Focaccia: Die häufigsten Fragen zum italienischen Fladenbrot
Focaccia hat im Vergleich zur Pizza einen deutlich dickeren Boden, der besonders weich und außen kross ist. Meist wird bei der Zubereitung von Focaccia auch mehr Öl benutzt als bei der Pizza.
Die Focaccia kommt aus Italien. Ursprünglich soll die Brotspezialität aus Genua, einer Stadt an der Mittelmeerküste, stammen. Dort wird die Focaccia traditionell auch zum Frühstück verspeist.
Auf Deutsch kann man die italienische Focaccia auch Fladenbrot nennen.