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Betrugsverdacht

12,7 Millionen Dollar weg: Ex-Sprintstar Usain Bolt vermisst Ersparnisse

  • Veröffentlicht: 19.01.2023
  • 17:29 Uhr
  • Anne Funk
Usain Bolt ist offenbar um mehr als zwölf Millionen Dollar betrogen worden.
Usain Bolt ist offenbar um mehr als zwölf Millionen Dollar betrogen worden.© AP

Nur noch 12.000 Dollar sollen auf seinem Konto zurückgeblieben sein: Der mehrfache Olympiasieger Usain Bolt vermisst mehrere Millionen. Sein Anwalt droht der betreffenden Investmentbank nun mit zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen.

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Er gilt als schnellster Mensch der Welt, achtmal gewann er olympisches Gold: Usain Bolt. Nun ist der ehemalige Sprintstar offenbar Opfer eines Finanzbetrugs geworden. Von dem Konto des 36-Jährigen bei einer jamaikanischen Investmentfirma seien mehr als 12,7 Millionen Dollar - das entspricht aktuell etwa 11,8 Millionen Euro - verschwunden. Das gehe aus einem Schreiben von Bolts Anwalt an die Firma hervor, welches der Nachrichtenagentur AP vorliege. Inzwischen seien nur noch 12.000 Dollar auf dem Konto vorhanden.

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Anwalt setzt zehntägige Frist

"Wenn dies zutrifft, und wir hoffen, dass dies nicht der Fall ist, dann wurde gegen unseren Mandanten ein schwerwiegender Betrug, Diebstahl oder eine Kombination aus beidem begangen", heiße es in dem Brief. Sollte das Geld nicht innerhalb von zehn Tagen zurück auf dem Konto sein, werde man zivil- und strafrechtliche Schritte einleiten.

Die Investmentfirma hatte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme reagiert, veröffentlichte aber auf seiner Website die Bitte an seine Kund:innen, alle dringenden Anfragen an die jamaikanische Finanzdienstleistungskommission zu richten, die gegen das Unternehmen ermittelt. Man habe Anfang des Monats den Betrug aufgedeckt, möglicherweise fehlten mehreren Kund:innen Millionen von Dollar. Die Firma sprach weiter von möglichen Verfehlungen eines ehemaligen Angestellten. Inzwischen seien die Sicherheitsprotokolle verschärft und die Behörden informiert worden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur AP
  • Nachrichtenagentur dpa
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