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Nahost-Konflikt

135 Hisbollah-Raketen auf Israel abgeschossen: Verletzte und Schäden in Haifa

  • Veröffentlicht: 08.10.2024
  • 15:12 Uhr
  • dpa
Ein Mann begutachtet die Schäden einer libanesischen Rakete in Haifa.
Ein Mann begutachtet die Schäden einer libanesischen Rakete in Haifa.© IMAGO/NurPhoto

Israel hat der Hisbollah schwere Schläge versetzt. Aber die mit dem Iran verbündete schiitische Miliz ist noch immer ein gefährlicher Gegner.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Raketenangriff aus dem Libanon wurde eine Frau in Haifa leicht verletzt.

  • Die israelische Armee registrierte insgesamt 135 Raketen, die auf Ziele in Galiläa und vor allem in Haifa abgefeuert wurden.

  • Die meisten Raketen wurden abgefangen, aber einige schlugen in Vororten ein. Die Hisbollah erklärte, weiterhin kampfbereit zu sein.

Beim Einschlag mindestens einer Rakete aus dem Libanon in Israels drittgrößter Stadt Haifa ist eine Frau leicht verletzt worden. Sie habe eine Splitterwunde an der Hand erlitten, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom auf der Plattform X mit. Die israelische Armee teilte mit, insgesamt seien 135 Raketen registriert worden, die auf Ziele in Galiläa und vor allem in Haifa gerichtet gewesen seien. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige aber auch in Vororten eingeschlagen.

Schäden an Häusern und Autos in Kiriat Jam

Die Zeitung "Times of Israel" sprach vom größten Raketenangriff auf die Stadt Haifa, seitdem die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah vor einem Jahr mit dem Beschuss Nordisraels begann. Auf Videos, die die Zeitung veröffentlichte, waren Schäden an Häusern und Autos in dem nördlichen Vorort Kiriat Jam zu sehen.

Im Video: Israel im Zangengriff? Angriffe aus dem Iran, dem Libanon und dem Jemen

Fast zeitgleich hatte der Vizechef der Hisbollah, Naim Kassim, im Fernsehen betont, die islamistische Organisation sei weiter kampfbereit. Zuletzt hatte Israel der Hisbollah unter anderem mit der Tötung ranghoher Mitglieder schwere Schläge zugefügt.

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Terror, Krieg und Leid: Die Entwicklungen in Nahost seit dem 7. Oktober 2023

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Seit dem Holocaust wurden an einem Tag nicht mehr so viele Jüdinnen und Juden ermordet wie am 7. Oktober 2023. Seit dem schockierenden Terrorangriff der Hamas auf Israel herrscht Krieg im Nahen Osten.
© Ilia Yefimovich/dpa

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Unmittelbar nach dem Überfall der militanten Palästinenser startet die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.
© IMAGO/Xinhua

Unmittelbar nach dem Überfall der militanten Palästinenser startet die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.

Flucht Richtung Süden: Am 13. Oktober ruft Israel die Bevölkerung im Norden des Palästinensergebiets zur Evakuierung auf.
© IMAGO/Middle East Images

Flucht Richtung Süden: Am 13. Oktober ruft Israel die Bevölkerung im Norden des Palästinensergebiets zur Evakuierung auf.

Die Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen beginnt am 27. Oktober.
© IMAGO/Latin America News Agency

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Infolge der bislang einzigen Waffenruhe, die am 24. November in Kraft tritt, werden 80 israelische Geiseln und Doppelstaatler von der Hamas freigelassen - im Austausch für 240 in Israel inhaftierte Palästinenser.
© IMAGO/Newscom / EyePress

Infolge der bislang einzigen Waffenruhe, die am 24. November in Kraft tritt, werden 80 israelische Geiseln und Doppelstaatler von der Hamas freigelassen - im Austausch für 240 in Israel inhaftierte Palästinenser.

Bei der Verteilung von Hilfsgütern in Gaza-Stadt sterben nach Hamas-Angaben 120 Palästinenser:innen bei einem Gedränge. Die USA und andere Länder versorgen das Palästinensergebiet ab März mit Hilfspaketen aus der Luft.
© IMAGO/ZUMA Wire

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Am 1. April wird das iranische Konsulat in Damaskus attackiert, der Iran vermutet Israel hinter dem Angriff. Zwölf Tage später greift das Mullah-Regime Israel erstmals vom eigenen Staatsgebiet mit über 300 Raketen und Drohnen an, die weitgehend abgewehrt werden können.
© Tomer Neuberg/JINI/XinHua/dpa

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Israel weitet seinen Militäreinsatz ab 7. Mai auf den südlichen Gazastreifen aus. Die Offensive in der Stadt Rafah wird zum Politikum.
© IMAGO/Xinhua

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Viele Bewohner:innen das Gazastreifens sind von Hunger betroffen. Die Hamas stiehlt offenbar Hilfslieferungen, Israel steht in der Kritik, nicht genügend Hilfe zuzulassen.
© Rizek Abdeljawad/XinHua/dpa

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Die Huthi-Miliz aus dem Jemen, die vom Iran unterstützt wird, greift am 19. Juli aus Solidarität mit der Hamas in den Konflikt ein. Israel reagiert mit Luftangriffen auf die jemenitische Hafenstadt Hodeida.
© IMAGO/Xinhua

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Zwölf drusische Kinder und Jugendliche kommen am 27. Juli auf einem Fußballplatz auf den Golanhöhen bei einem Raketenangriff der Hisbollah ums Leben.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Der Hamas-Politbürochef Ismail Haniyyeh wurde am 31. Juli in Irans Hauptstadt Teheran getötet. Nur einen Tag später vermeldete die israelische Armee den Tod des Hamas-Militärchefs Mohammed Deif, der bei einem Luftangriff am 13. Juli im Gazastreifen gestorben war.
© Vahid Salemi/AP

Der Hamas-Politbürochef Ismail Haniyyeh wurde am 31. Juli in Irans Hauptstadt Teheran getötet. Nur einen Tag später vermeldete die israelische Armee den Tod des Hamas-Militärchefs Mohammed Deif, der bei einem Luftangriff am 13. Juli im Gazastreifen gestorben war.

Hunderte Pager von Hisbollah-Kämpfern explodieren am 19. September im Libanon, 39 Menschen werden getötet. Die Hisbollah droht daraufhin mit "einer neuen Phase der Abrechnung".
© Bilal Hussein/AP/dpa

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Luftangriffe auf Beiruts südliche Vororte: Am 27. September bombardiert Israel das Hauptquartier der Hisbollah, die das Land seit dem 8. Oktober des Vorjahres beschießt. Dabei wird unter anderem der Anführer der Miliz, Hassan Nasrallah, getötet.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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In der Nacht auf den 1. Oktober erklärte Israel den Beginn eines "begrenzten" Bodeneinsatzes gegen die Hisbollah im Libanon.
© IMAGO/Xinhua

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Der zweite iranische Beschuss auf Israel folgte am 1. Oktober. Viele der 180 Raketen wurden abgefangen. Israel hat Vergeltung angekündigt.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Immer noch befinden sich 101 Menschen in den Händen der Terroristen. Wie hier in Tel Aviv demonstrieren immer wieder Israelis für einen Geisel-Deal.
© Mahmoud Illean/AP/dpa

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