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Extremtemperaturen

Afrikanische Hitze in Italien: Höchste Alarmstufe in 16 Städten

  • Aktualisiert: 23.08.2023
  • 10:18 Uhr
  • Clarissa Yigit
Eine neue Hitzewelle rollt über Italien.
Eine neue Hitzewelle rollt über Italien.© Foto: Andrew Medichini/AP/dpa

Italien schwitzt erneut unter der glühenden Sonne. Diesmal ist das afrikanische Hochdruckgebiet "Nero" für die Extremtemperaturen verantwortlich. In 16 Städten wurde die Warnstufe "rot" ausgerufen.

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Der Sommer scheint in Italien in diesem Jahr besonders lang zu sein – und mit ihm die enorme Hitze. So werde ein weiterer "Anstieg der afrikanischen Hitze" mit dem derzeitigen Hochdruckgebiet "Nero" erwarte, so der italienische Wetterdienst "ilmeteo.it".

Dieses könnte in Rom Höchsttemperaturen von bis zu 38 Grad verursachen – in Florenz und Bologna 37 bis 38 Grad, ergänzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf den italienischen Wetterdienst. 

Im Video: Aus Bach wird Sturzflut: Heftige Unwetter in Südtirol

Temperaturen bis 37 Grad erwartet

Insbesondere die nördlichen und zentralen Regionen des Mittelmeerlandes wie auch Südtirol sind am Dienstag (22. August) von den Extremtemperaturen betroffen.

Im Schnitt liegen die Temperaturen zwischen 32 und 34 Grad. Höchstwerte von mindestens 37 Grad werden allerdings in der Toskana, der Emilia-Romagna, der Lombardei, Venetien und dem Piemont erwartet.

In den südlichen Städten Taranto, Caserta, Syrakus und Agrigent sowie der ionischen Basilikata-Küste solle es knapp 36 Grad heiß werden, schreibt der "Merkur".

Für 16 Städte wurde daher vom italienischen Gesundheitsministerium für Dienstag (22. August) die höchste Hitze-Alarmstufe ausgerufen.

Dritte und höchste Warnstufe "rot"
  • Bologna
  • Bozen (Bolzano)
  • Brescia
  • Florenz (Firenze)
  • Frosinone
  • Genova (Genua)
  • Latina
  • Mailand (Milano)
  • Napoli
  • Palermo
  • Perugia
  • Rieti
  • Rom (Roma)
  • Turin (Torino)
  • Trieste
  • Verona
Zweite Warnstufe "orange"
  • Venedig (Venezia)
  • Viterbo

Aber auch in den höher gelegenen Gebieten sorgt man sich um die Temperaturen. Wie Landes-Meteorologe Dieter Peterlin auf der Online-Plattform X schreibt, sind an Südtirols höchster Wetterstation (3.400 Meter) am Montag 14,5 Grad gemessen worden. Der bisherige Rekord habe bei 15,4 Grad Celsius im Juli 2015 gelegen, so Peterlin.

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Aussichten

Wie die dpa berichtet, gehen Meteorologe:innen davon aus, dass die aktuelle Hitzewelle nicht so intensiv sein werde wie die vergangenen im Juli. Damals gab es in einigen Gebieten Höchsttemperaturen weit über 40 Grad.

Allerdings solle dieses Mal die Hitze fünf Tage am Stück anhalten. Zudem werde eine hohe Luftfeuchtigkeit erwartet, die tropische Nächte mit sich bringen werde – über 22 Grad seien möglich, schreibt "Merkur".

Dies bedeutet nicht nur für Alte, Kranke und Kleinkinder eine enorme Belastung, die teils sogar hochgefährlich sein kann. Auch gesunden Menschen können negative körperliche Auswirkungen drohen.

Erst zum Wochenende solle es – wahrscheinlich mit Unwettern und starken Gewittern – wieder etwas abkühlen, schreibt die dpa unter Berufung auf "ilmeteo.it". Dies ist regionsabhängig.

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