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Dringende Monetarisierung

Blauer Twitter-Haken gratis! Aber nur für ausgewählte Firmen

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 14:49 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ab 1. April gilt ein kostspieliges Twitter-Abo. Dann heißt es Haken gegen Geld. Aber nicht für alle.
Ab 1. April gilt ein kostspieliges Twitter-Abo. Dann heißt es Haken gegen Geld. Aber nicht für alle.© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Twitter möchte seinen Usern etwas schenken. Und zwar den "blauen Haken". Der berühmte Haken an dieser Sache wiederum ist, dass nicht alle in diesen Genuss kommen werden. Das Geschenk eines kostenlosen Verifizierungs-Häkchens sollen nur handverlesene Firmen erhalten. 

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Ob das eigene Twitterprofil echt ist oder nicht, verrät ein winziges Detail hinter dem Profilnamen: Ein blaues Häkchen. Bisher kostenlos an Prominente, Politiker:innen oder Unternehmen vergeben. Mit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk und seiner krampfhaften Suche nach Monetarisierung, soll das ab 1. April nicht mehr so sein. 

Im Video: Wegen blauer Häkchen: William Shatner feuert gegen Twitter-Chef Elon Musk

Haken gegen Bezahlung

Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) sollen für das kleine Signé in Deutschland ab April happige 950 Euro im Monat plus 50 Euro für jeden angeschlossenen Account berappt werden. In den USA sind es 1.000 und jeweils 50 Dollar. Diese Abo-Gebühr gilt für einige Unternehmen und Organisationen. Jetzt wächst laut "Frankfurter Rundschau" die Sorge, dass wieder mehr Fake-Accounts im Umlauf sein werden - beziehungsweise dass ein echtes Profil als nicht vertrauenswürdig erscheint.

950 Euro oder 1.000 Euro pro Monat. Für ein blaues Häkchen. Anscheinend will Musk nun in dieser Diskussion etwas Luft rauslassen - ob das klappt, ist fragwürdig: Scheinbar sollen nun die 500 größten Anzeigenkunden sowie die 10.000 Firmen und Organisationen mit den meisten Followern von dieser Gebühr befreit werden. Diese und die zahlenden Unternehmen und Organisationen erhalten dann echte, von Twitter geprüfte Echtheitszertifikate in Form von goldgelben Symbolen statt der bisherigen blauen. Erste "Revoluzzer" melden sich bereits. Die "New York Times" teile bereits mit, dass sie nicht für ein solches Symbol zahlen werde.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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