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Weiter Stress bei Red Bull

Brisante Mail erschüttert Formel 1: Nach Entlastung kommt neuer "Horner-Leak"

  • Veröffentlicht: 01.03.2024
  • 16:05 Uhr
  • Stefan Kendzia
Nach interner Untersuchung erhielt Christian Horner einen Freispruch - nur einen Tag später wurden pikante Chat-Verläufe zwischen dem Rennstall-Chef und einer Mitarbeiterin geleakt.
Nach interner Untersuchung erhielt Christian Horner einen Freispruch - nur einen Tag später wurden pikante Chat-Verläufe zwischen dem Rennstall-Chef und einer Mitarbeiterin geleakt.© AP

Christian Horner, Teamchef des Weltmeister-Rennstalls Red Bull, wurde vorgeworfen, sich einer Mitarbeiterin gegenüber unangemessen verhalten zu haben. Nach Klärung und Freispruch taucht jetzt eine brisante Mail auf, die neue Unruhe in die Angelegenheit bringt.

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Der Teamchef des Formel-1-Rennstalls Red Bull ist trotz Freispruch weiter unter Druck: Es sollen heikle Chat-Verläufe zwischen Horner und einer Mitarbeiterin geleakt worden sein, die unmittelbar vor dem Saisonstart für mächtig Wirbel sorgen.

Im Video: Das ist neu in der Formel 1 - Bußgeld bis eine Million Euro

Anonyme Mails an ausgesuchten Personenkreis

Ist das die berühmte Ruhe vor dem Sturm? Eben erst hatte der Teamchef des Rennstalls Red Bull, Christian Horner, einen Freispruch erhalten für sein mutmaßlich unangemessenes Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin. Nach einer internen Untersuchung war der 50-Jährige entlastet worden. Keine 24 Stunden später ein neuer Eklat: Laut NTV tauchte jetzt eine brisante Mail auf, mit angeblichen Chat-Verläufen zwischen Horner und ebendieser Mitarbeiterin. Insgesamt zwei anonyme Mails an einen ausgesuchten Personenkreis sollen verschickt worden sein, darunter an die anderen neun Teamchefs und Bosse der Formel 1, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

Über die Echtheit des Inhalts der Mails ist derzeit nichts bekannt. In der Mail sollen sich zahlreiche Screenshots befinden, auf denen pikante Bilder und anzügliche Posts zwischen Red-Bull-Teamchef Horner und der Mitarbeiterin zu sehen seien. Horner selbst sei sofort bereit gewesen, Stellung zu nehmen: "Ich werde mich nicht zu anonymen Spekulationen äußern, aber um es noch einmal zu wiederholen: Ich habe die Anschuldigungen immer zurückgewiesen."

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:newstime

Mächtige Erschütterung direkt vor Saisonstart

Ob die Mails nun gefälscht sind oder nicht - sie sorgen für mächtig Erschütterungen vor dem Saisonstart und bringen Unruhe ins Red Bull Team. Nachdem die Angelegenheit schon in den Wochen vor dem Auftakt die auf Hochglanz getrimmte Formel-1-Welt beschäftigt hatte, wurden die anonymen E-Mails zum Hauptgesprächsthema. Die Aufregung um den Briten, der seit 2015 mit dem ehemaligen Spice Girl Geri Halliwell verheiratet ist, nimmt die Züge eines Kriminalfalls an.

Der brisante Fall zwischen Horner und der Mitarbeiterin bleibt spannend. Und wirft Fragen auf: Wer hätte einen Nutzen von den E-Mails? Wer hat überhaupt Zugang zu den Adressat:innen, unter denen zum Beispiel nur Medienvertreter:innen mit einer Saison-Akkreditierung waren? Und wer hat die Mails tatsächlich verschickt?

Inwiefern all dies nun Gegenstand möglicher weiterer Ermittlungen und Untersuchungen sein wird, ist offen. Die Anwält:innen Horners verschickten jedenfalls noch am selben Abend eine Mail und wiesen unter anderem darauf hin, dass Horner alle Vorwürfe abgestritten habe. Er habe die Integrität der unabhängigen Untersuchung respektiert und bei jedem Schritt uneingeschränkt kooperiert, hatte Horner selbst nach Bekanntwerden der E-Mails verlautbaren lassen. "Es war eine gründliche und faire Untersuchung, die von einem unabhängigen Fachanwalt durchgeführt wurde und zu dem Ergebnis kam, dass die eingereichte Beschwerde abgewiesen wurde. Ich bin weiterhin voll auf den Saisonstart fokussiert."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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