Ukraine-Krieg
Britischer Journalist bei russischem Angriff auf Kramatorsk getötet
- Veröffentlicht: 25.08.2024
- 19:32 Uhr
- dpa
Die ostukrainische Stadt Kramatorsk wurde in der Nacht durch russische Raketen angegriffen. Dabei wurden mehrere Journalisten des Westens zum Opfer dieser Attacke. Mitunter sei ein Reporter aus Großbritannien tot aus den Trümmern eines Hotels geborgen worden.
Mehrere westliche Journalisten sind offiziellen Angaben zufolge Opfer eines nächtlichen russischen Angriffs auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk geworden. Ein britischer Journalist wurde dabei in einem Hotel getötet, sein Körper wurde nach Angaben der Behörden erst nach Stunden aus den Trümmern geborgen.
Vier Menschen wurden verletzt geborgen, wie der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, auf Telegram mitteilte. Zuvor hatte er zunächst nur von zwei Verletzten geschrieben. Seinen Angaben nach ist unter den Verletzten auch ein Deutscher. Bei den Verletzungen handle es sich um eine Fraktur, Prellungen und Schnittwunden.
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Die übrigen Opfer hätten ukrainische, lettische und US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Alle seien, wie auch ihr getöteter Kollege, Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters, schrieb Filaschkin. Reuters berichtete, in dem Hotel habe ein sechsköpfiges Team übernachtet. Die ukrainische Staatsanwaltschaft teilte mit, das Gebäude sei von einer Rakete des Typs Iskander-M getroffen worden.
In prorussischen Blogs wurde der Angriff bestätigt. Demnach wurde Kramatorsk allerdings mit schweren Gleitbomben vom Typ FAB-1500 attackiert. Dort heißt es weiter, dass eine Maschinenbaufabrik und mehrere militärische Objekte getroffen worden seien.