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Ukraine-Krieg

Brjansk: Russland vereitelt ukrainischen Sabotageversuch an Grenze

  • Aktualisiert: 22.08.2024
  • 16:35 Uhr
  • Max Strumberger

Ukrainische Truppen haben offenbar in einer weiteren russischen Region einen Vorstoß gewagt. Den soll Russland jedoch abgewehrt haben. Russische Truppen setzten derweil ihre Angriffe im Donbass fort.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Truppen verhindern offenbar das Eindringen eines ukrainischen Aufklärungs- und Sabotageteams.

  • Der Vorfall habe sich laut russischen Angaben am 21. August in der russischen Region Brjansk ereignet.

  • Die Region liegt nordwestlich von Kursk, wo die Ukraine aktuell eine Offensive gestartet hat.

Völlig überraschend hat die Ukraine seit Anfang August in der russischen Region Kursk eine bislang erfolgreiche Gegenoffensive gestartet. In knapp einer Woche gelang es ukrainischen Truppen Dutzende Dörfer und über 1.000 Quadratkilometer zu erobern. Eine russische Gegenreaktion lässt noch auf sich warten.

Russischen Angaben zufolge sollen ukrainische Truppen jetzt ebenfalls versucht haben, auch in einer Nachbarregion vorzurücken. Das Eindringen der "ukrainischen Aufklärungs-Sabotage-Gruppe"  in der russischen Grenzregion Brjansk sei jedoch von Kräften des russischen Geheimdiensts FSB sowie von Einheiten der russischen Armee verhindert worden, schreib der Gouverneur von Brjansk, Alexander Bogomaz, am 21. August im Onlinedienst Telegram. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben allerdings nicht. Die Region Brjansk liegt nordwestlich von Kursk.

Russen rücken in Ostukraine vor

Während Kiew den Fokus derzeit offenbar auf Kursk legt, setzt Russland seine Angriffe in der Ostukraine weiter fort. Russische Truppen haben dort nach wochenlangen Kämpfen angeblich den kleinen Ort Nju-Jork erobert. Von ukrainischer Seite gab es dazu nur indirekte Eingeständnisse: Der Generalstab in Kiew beschrieb die Lage in seinem Bericht für Nju-Jork bei Torezk nicht mehr als umkämpft. Zuletzt war am Mittwochmorgen von russischen Angriffen auf den Ort im Gebiet Donezk die Rede gewesen. Auch einige ukrainische Militärblogger schlugen den Ort der russischen Seite zu.

Die Stadt Torezk, seit Langem Ziel heftiger russischer Angriffe, gerät damit in noch größere Gefahr. Der ukrainische Generalstab berichtete, dass um die Orte Piwnitschne, Salisne sowie um Torezk selbst weiter gekämpft werde. Noch heftiger waren demnach russische Angriffe im Frontabschnitt Pokrowsk ein Stück südlicher.

Im Video: Russland-Offensive - Ukraine zerstört weitere wichtige Brücke in Kursk

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Russland: Westliche Geheimdienste hinter ukrainischem Vorstoß in Kursk

Russland sieht laut einem Zeitungsbericht westliche Geheimdienste als Drahtzieher hinter dem jüngsten ukrainischen Vorstoß in die russische Region Kursk. "Die Operation der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk wurde unter Beteiligung der Geheimdienste der USA, Großbritanniens und Polens vorbereitet", zitierte die russische Zeitung "Iswestija" kürzlich den russischen Auslandsgeheimdienst SVR.

Die beteiligten Einheiten hätten ihre Kampfkoordination in Ausbildungszentren in Großbritannien und Deutschland durchgeführt. Militärberater aus NATO-Staaten hätten dabei geholfen, Einheiten der ukrainischen Streitkräfte zu führen, die auf russisches Territorium vorgedrungen seien, sowie bei der Handhabung westlicher Waffen und militärischer Ausrüstung durch die Ukrainer. Die Bündnisstaaten hätten dem ukrainischen Militär auch Satellitenaufklärungsdaten über die Stationierung russischer Truppen im Operationsgebiet zur Verfügung gestellt, hieß es weiter von russischer Seite.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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