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Informantin von Ex-AfD-Mitarbeiter?

Chinesin in Leipzig wegen Spionageverdachts festgenommen

  • Veröffentlicht: 01.10.2024
  • 11:53 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die Bundesanwaltschaft hat eine Chinesin festnehmen lassen. Sie soll Informationen zu Flügen, Fracht und Passagier:innen am Flughafen Leipzig/Halle weitergegeben haben.
Die Bundesanwaltschaft hat eine Chinesin festnehmen lassen. Sie soll Informationen zu Flügen, Fracht und Passagier:innen am Flughafen Leipzig/Halle weitergegeben haben.© Christoph Schmidt/dpa

Der Verdacht wiegt schwer: Weil sie als Agentin für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben soll, ist eine Chinesin in Leipzig festgenommen worden. Offenbar hängt der Fall mit einem früheren AfD-Mitarbeiter zusammen.

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In Leipzig ist eine Chinesin wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Agententätigkeit festgenommen worden. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag (1. Oktober) auf ihrer Internetseite mit. Die Festnahme der chinesischen Staatsangehörigen Yaqi X. sei bereits am Montag (30. September) erfolgt. Zudem seien ihre Wohnung und ihr Arbeitsplatz durchsucht worden.

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Die Beschuldigte soll unter anderem am Flughafen Leipzig/Halle für ein Logistikunternehmen gearbeitet haben. Von Mitte August 2023 bis Mitte Februar 2024 habe sie dabei einem Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes "wiederholt Informationen zu Flügen, Fracht und Passagieren des Flughafens" übermittelt. "Dies umfasste insbesondere Informationen über den Transport von Rüstungsgütern sowie Personen mit Verbindungen zu einem deutschen Rüstungsunternehmen", so die Bundesanwaltschaft.

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Kontakt zu Ex-AfD-Mitarbeiter

Bei dem betroffenen Geheimdienstler, der Informationen von der Chinesin bekommen habe, soll es sich um Jian G. handeln. Der frühere Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah war im April ebenfalls wegen Spionageverdachts festgenommen worden.

Jian G. hatte laut der Bundesanwaltschaft chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht. Zudem wird ihm vorgeworfen, Informationen aus dem EU-Parlament an den Geheimdienst weitergegeben zu haben.

Im Video: Büro von AfD-Mann Maximilian Krah soll geheime EU-Akten haben

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