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Gewalttat

Deutsches Paar tot auf Fuerteventura gefunden: Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft 

  • Aktualisiert: 21.04.2023
  • 16:46 Uhr
  • Anne Funk
Auf der Kanareninsel Fuerteventura ist ein deutsches Paar tot aufgefunden worden. (Symbolbild)
Auf der Kanareninsel Fuerteventura ist ein deutsches Paar tot aufgefunden worden. (Symbolbild)© Adobe Stock

Nachdem ein deutsches Paar tot in seinem Hotelzimmer auf Fuerteventura aufgefunden wurde, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft im thüringischen Meiningen hat ein Todesermittlungsverfahren aufgenommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag (13. April) wurde ein aus Deutschland stammendes Paar in ihrem Hotelzimmer auf Fuerteventura tot aufgefunden.

  • Die Frau wurde offenbar erschlagen, der Mann sei erstickt.

  • Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, nun hat auch die Staatsanwaltschaft im thüringischen Meiningen Ermittlungen aufgenommen.

Vergangenen Donnerstag wurde ein deutsches Paar tot in seinem Hotelzimmer im Club Aldiana auf der kanarischen Insel Fuerteventura aufgefunden, Angestellte der Ferienanlage hatten den Mann und die Frau entdeckt. Die Umstände ihres Todes waren zunächst völlig unklar. Die Frau sei offenbar durch einen schweren Schlag auf den Kopf gestorben, der Mann sei erstickt. 

Im Video: Totes deutsches Paar auf Fuerteventura - Das ist bislang bekannt

Totes deutsches Paar auf Fuerteventura: Das ist bislang bekannt

Paar stammt wohl aus Thüringen

Nun hat die Staatsanwaltschaft der thüringischen Stadt Meiningen die Ermittlungen aufgenommen, es sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden, so ein Sprecher der Behörde am Dienstag (18. April). Von verschiedenen Medien war zuvor berichtet worden, dass das Paar aus Thüringen stammen soll, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Die verstorbene Frau soll zuvor in Eisenach gearbeitet haben, bestätigte eine Sprecherin der dortigen Stadtverwaltung am Dienstag, nannte aber keine weiteren Details. Gegenüber der "Bild" äußerte sich auch die Oberbürgermeisterin von Eisenach. "Die Betroffenheit ist groß", so Katja Wolf. Die Verstorbene habe seit 1996 "in mehreren verantwortungsvollen Positionen im Eisenacher Rathaus gearbeitet. "Uns allen ist es unsäglich schwer ums Herz.“

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War es Fremdverschulden?

Der Mann soll laut Medienberichten aus Erfurt stammen. Die "Bild" berichtet außerdem, dass das Paar drei Kinder im Alter von 14, 16 und 18 Jahren hinterlasse, die sich nun bei den Großeltern aufhielten.

"Wenn es einen Todesfall gibt, der unklar ist, dann leiten wir ein Todesermittlungsverfahren ein", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es gelte zu klären, ob es sich um Fremdverschulden handeln könne. In diesem Stadium würden sich die Ermittlungen nicht gegen eine Person richten. Grundsätzlich seien aber die spanischen Behörden zuständig. Es würden nun Informationen zusammengetragen und per DNA-Test die Identität der Toten geklärt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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