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Corona-Wundermittel?

"Zahlen verdreifacht": Extreme Nachfrage nach Corona-Medikament Paxlovid

  • Aktualisiert: 15.01.2024
  • 17:03 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Seit Monaten grassieren mehrere Corona-Varianten in Deutschland. Immer mehr Patient:innen verlassen sich offenbar auf ein bestimmtes Medikament.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Coronazahlen steigen seit Beginn des Winters.

  • Das Medikament Paxlovid sei deshalb aktuell sehr gefragt, sagt ein Apothekenchef.

  • Verunsicherte Patient:innen beruhigte der Experte zudem inmitten einer hitzigen Debatte.

Ob "Iris" oder "Pirola" - die Coronazahlen schnellen seit Beginn des Winters in die Höhe. Offenbar greifen viele in Deutschland deshalb immer mehr zu einem Medikament gegen das Virus: Paxlovid. Das geht aus den Aussagen von Thomas Preis, dem Chef des Apothekerverbands Nordrhein e. V., hervor.

"Die Verordnungszahlen von Paxlovid sind im Dezember steil nach oben gegangen, sie haben sich gegenüber dem Vorjahr etwa verdreifacht", sagte er in einem am Dienstag (2. Januar) veröffentlichten Interview mit der "Rheinischen Post". Patient:innen würden selbst aktiv nach dem Corona-Medikament fragen, teilte er mit.

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Debatte um Haltbarkeitsdatum

Die Verlängerung des Haltbarkeitsdatums durch Pfizer habe für Verwirrung gesorgt, so der Experte. "Da das Medikament beschleunigt zugelassen wurde, war die gesamte Länge der Haltbarkeit noch nicht sofort festzustellen", erklärte er.

Verunsicherte Patient:innen beruhigte der Chef des Apothekerverbands Nordrhein: "Packungen oder Blister mit einem aufgedruckten Verfallsdatum von 11/2022 bis 12/2023 können über das aufgedruckte Datum hinaus verwendet werden." "Bei Packungen mit einem aufgedruckten Verfallsdatum ab 01/2024 ist die Verlängerung der Haltbarkeit bereits berücksichtigt und das aufgedruckte Verfallsdatum korrekt", fügte er hinzu.

  • Verwendete Quellen:
  • Rheinische Post: Corona-Patienten erhalten immer öfter Paxlovid
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