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Islamistischer Terror

"Erhebliche Gefahr": Innenministerin Faeser warnt vor Terroranschlägen in Deutschland

  • Veröffentlicht: 30.11.2023
  • 01:27 Uhr
  • Olivia Kowalak
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnt vor islamistischen Terroranschlägen in Deutschland.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnt vor islamistischen Terroranschlägen in Deutschland.© Michael Kappeler/dpa

Die Gefahr für Anschläge in Deutschland hat sich seit dem Nahost-Konflikt verschärft. Jetzt warnt auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor "erheblichen Gefahren".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gaza-Krieg habe vieles an der Sicherheitslage in Deutschland verändert.

  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnt im Zuge dieses Konfliktes vor Terrorattacken in Deutschland.

  • Zuvor hat der Verfassungsschutz eine Warnung ausgesprochen, dass die Gefahr für Anschläge so hoch wie lange nicht mehr sei.

Im Video: "Bundesweite Großrazzia gegen Islamisten-Szene"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat angesichts des Terrorangriffs der Hamas auf Israel und jüngster Festnahmen in Deutschland vor Anschlägen gewarnt. "Islamistische Terrororganisationen, aber auch islamistische Einzeltäter sind eine jederzeit bestehende, erhebliche Gefahr", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Der Gaza-Krieg habe unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheitslage. "Wir sind in den letzten Wochen so konsequent gegen die islamistische Szene vorgegangen, weil wir die veränderte Bedrohungslage genau im Blick haben."

Dem Bundeskriminalamt sei es zu verdanken, dass inzwischen etwa 170 Kanäle oder Inhalte allein auf dem Netzwerk Telegram entfernt wurden, "mit denen widerwärtige antisemitische und islamistische Propaganda verbreitet wurde", sagte Faeser.

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Vor Bekanntwerden der Festnahmen hatte der Verfassungsschutz am Mittwoch gewarnt, dass vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts die Gefahr für mögliche Terroranschläge gegen jüdische und israelische Personen und Einrichtungen sowie gegen "den Westen" zuletzt deutlich zugenommen habe.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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