Anzeige
Adam Hlousek

Ex-Bundesliga-Profi spurlos verschwunden - er ist hochverschuldet

  • Veröffentlicht: 06.03.2023
  • 17:30 Uhr
  • Lena Glöckner
Adam Hlousek (rechts im Bild) ist seit einigen Wochen verschwunden.
Adam Hlousek (rechts im Bild) ist seit einigen Wochen verschwunden.© REUTERS

Der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Hlousek ist Berichten zufolge seit einigen Wochen verschwunden. Jetzt wird deutlich: Er hat wohl Schulden in Höhe von knapp einer Million Euro.

Anzeige

Der tschechische Fußballspieler Adam Hlousek ist spurlos verschwunden - das berichtet das tschechische Internetportal "sportnet". Pavel Vrba, Trainer Hlouseks beim tschechischen Erstligisten Trinity Zlin, sagte: "Wo Hlousek ist, weiß ich nicht. Ob er im Zelt ist oder irgendwo am Strand in Brasilien. Ich habe ihn zu Beginn des Trainings gesehen, dann ist er verschwunden und seitdem sucht ihn jemand." Der Spieler habe seit Januar nicht mehr am Training teilgenommen.

Laut Bericht wurde dem ehemaligen Spieler des 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg und VfB Stuttgart vor einigen Wochen durch Gläubiger auf dem Parkplatz seines Vereins aufgelauert. Er habe Schulden in Höhe von 21 Millionen tschechischen Kronen (etwa 900.000 Euro) bei Ex-Mitspielern - und auch seine Krankenversicherung wochenlang nicht bezahlt.

Anwälte meldeten Privatinsolvenz an

Einen Großteil der Schulden soll Hlousek bei seiner Station beim seinerzeit polnischen Meister Legia Warschau (2016 bis 2019) angehäuft haben. Einem Mitspieler soll er umgerechnet 224.000 Euro schulden. Die höchste Forderung habe aber laut Bericht der tschechische Nationalspieler Ondrej Celustka gestellt. 7.636.149 Millionen Kronen (umgerechnet rund 325.000 Euro) will er von Hlousek bekommen.

Seit einigen Wochen ist der 34-Jährige nun verschwunden, sein Vertrag beim tschechischen Erstligisten ausgesetzt. Zudem sollen seine Anwälte in der vergangenen Woche Privatinsolvenz angemeldet haben.

  • Verwendete Quellen:
Mehr News und Videos
Nach Amtsenthebung des Präsidenten in Südkorea
News

Südkoreas Opposition ändert Pläne: Kein Verfahren gegen Interimspräsident

  • 15.12.2024
  • 08:50 Uhr