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Handwerkspräsident warnt

Fachkräftemangel im Handwerk: Höhere Preise drohen

  • Aktualisiert: 23.01.2023
  • 17:06 Uhr
  • Clarissa Yigit
Article Image Media

Werden sich Verbraucher:innen zukünftig noch Handwerker leisten können? Handwerkspräsident Jörg Dittrich ist skeptisch, denn die momentane Entwicklung lässt etwas anderes vermuten. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosten im Handwerk sind gestiegen und die Fachkräfte werden immer weniger.

  • Handwerkspräsident Jörg Dittrich befürchtet, dass Handwerksleistungen für Kund:innen unbezahlbar werden könnten.

  • Zudem sieht er die Gefahr, dass bestimmte Dienstleistungen nicht mehr angeboten werden könnten.

Können sich Verbraucher:innen bald nicht mehr leisten, einen Handwerker zu engagieren? Auch in der Handwerksbranche sind die Preise erheblich gestiegen. "Die Handwerksleistung wird teurer, weil viele Dinge teurer geworden sind und nicht, weil die Betriebe darauf Lust haben", betont Handwerkspräsident Jörg Dittrich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und spielt damit nicht nur auf die gestiegenen Energiekosten an.

Gestiegene Kosten verursachen höhere Preise

So seien nicht nur Löhne, Energiepreise und Sozialversicherungsbeiträge gestiegen, sondern auch die höheren Materialpreise trügen zu einem großen Kostenschub bei. "Mich treibt die Sorge um, dass die Handwerksleistung für Kundinnen und Kunden unbezahlbar wird. Das darf nicht sein," erklärt Dittrich, der erst seit kurzem Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks ist. "Die Handwerksleistung steht unter einem großen Preisdruck."

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Wegfall bestimmter Dienstleistungen?

Auch der zunehmende Mangel an Fachkräften könnte Auswirkungen zeigen. Die Gefahr bestehe, dass dann im Handwerk bestimmte Dienstleistungen nicht mehr angeboten werden könnten. "Wir müssen unbedingt und durch gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Handwerk verhindern, dass diese Situation eintritt", bekräftigt der Handwerkspräsident.

Wenn die Babyboomer-Jahrgänge in Rente gehen, werde der Mangel in den kommenden Jahren in einen kritischen Bereich gelangen, so Dittrich in Berlin. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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