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Aktuelle Umfrage

Fast 80 Prozent der Bürger sehen zunehmende Gefährdung der Demokratie in Deutschland

  • Veröffentlicht: 22.05.2023
  • 16:31 Uhr
  • Benedikt Rammer

Die große Mehrheit der Bürger:innen sieht laut einer Umfrage die Demokratie in Deutschland bedroht und wünscht sich, dass sich der Staat stärker für eine starke Demokratie einsetzt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Deutsche sehen die Demokratie in ihrem Land bedroht.

  • Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.

  • Die Ampel-Regierung will mit einem "Demokratiefördergesetz" den Volksstaat stärken.

Knapp 4 von 5 Bürgerinnen und Bürger sehen einer Umfrage zufolge die Demokratie in Deutschland zunehmend gefährdet. 78,9 Prozent stimmen laut einer Umfrage der Aussage zu, dass die Demokratie heute stärker angegriffen wird als noch vor fünf Jahren. Das geht aus einer am Montag (22. Mai) veröffentlichten repräsentativen Bevölkerungsbefragung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung hervor. Nur 3,4 Prozent finden, dass die Demokratie weniger angegriffen wird als noch zuvor.

Demokratiefördergesetz soll kommen

Der Umfrage nach wünscht sich die Bevölkerung, dass den Angriffen stärker entgegengewirkt wird. 84,9 Prozent der Befragten sehen es als Aufgabe der Bundesregierung, sich noch stärker für eine lebendige und starke Demokratie einzusetzen.

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Die Ampel-Koalition plant ein Demokratiefördergesetz, bei dem Vereine und Organisationen, die sich für die Stärkung der Demokratie und für die Prävention von Extremismus einsetzen, künftig mit einer verlässlicheren finanziellen Grundlage ausgestatten werden sollen. "Die zivilgesellschaftlichen Projekte und Initiativen erhalten für ihre wichtige Arbeit mehr Planungssicherheit", sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne). "So unterstützen wir unsere offene, plurale Demokratie und machen sie widerstandsfähiger gegen Herausforderungen und Angriffe." Gerade in diesen Zeiten werde deutlich, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt und Demokratie nicht selbstverständlich seien.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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