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Nahost-Konflikt im Ticker

Israel erhält Geisel-Liste für weitere Freilassung

  • Veröffentlicht: 28.11.2023
  • 04:00 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Eine Deutsche unter freigelassenen Geiseln +++ Israel hat 30 weitere palästinensische Häftlinge freigelassen +++ Israel erhält Geisel-Liste für weitere Freilassung +++ Alle Entwicklungen in Nahost im Newsticker vom 28. November.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den am Dienstag freigelassenen Geiseln zählt nach offiziellen Angaben auch eine Deutsche.

  • Eine weitere Gruppe von Palästinensern wurde aus israelischen Gefängnissen freigelassen.

  • Israel hat wohl eine weitere Liste von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln für eine kommende Freilassung erhalten.

+++ 23:56 Uhr: Unter den am Dienstag im Gazastreifen freigelassenen Geiseln ist auch eine Deutsche. Das teilte Außenministerin Annalena Baerbock am Abend im Netzwerk X (vormals Twitter) mit. "Bange Wochen haben für weitere Familien endlich ein Ende", schrieb die Grünen-Politikerin mit Blick auf die Freilassung 12 weiterer Geiseln. "Ich bin erleichtert für sie alle", so Baerbock weiter. "Gleichzeitig erinnert jede einzelne Befreiung daran, für wie viele der schlimmste Albtraum noch andauert." Damit erhöht sich die Zahl der freigelassenen Geiseln mit deutschem Pass auf elf.

Seit Freitag (24. November) kamen während der durch das Golfemirat Katar und Ägypten vermittelten Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas mehr als 50 Geiseln frei. Im Gegenzug ließ Israel dreimal so viele palästinensische Häftlinge auf freien Fuß. Die am Dienstagmorgen ursprünglich auslaufende Kampfpause wurde bis Donnerstag (30. November) verlängert und damit laut "Times of Israel" der Weg für die Freilassung von ungefähr 20 weiteren Geiseln geebnet.

Israel hat 30 weitere palästinensische Häftlinge freigelassen

+++ 23:32 Uhr: Israel hat eine weitere Gruppe von Palästinensern aus israelischen Gefängnissen im Gegenzug für die Freilassung zehn israelischer Geiseln auf freien Fuß gesetzt. Alle 30 Häftlinge seien aus verschiedenen Gefängnissen freigelassen worden, teilte die israelische Gefängnisbehörde am Dienstagabend mit. Dabei handelte es sich nach diesen Angaben um 15 Frauen, teilweise noch Jugendliche, und 15 männliche Minderjährige, der jüngste war 14 Jahre alt.

Palästinenser:innen feiern die Freilassung von palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen in Ramallah im Westjordanland.
Palästinenser:innen feiern die Freilassung von palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen in Ramallah im Westjordanland. © Ayman Nobani/XinHua/dpa

Die bislang freigekommenen palästinensischen Häftlinge waren unter anderem wegen Messerattacken auf Israelis, Brandstiftung sowie Attacken mit Brandbomben oder Steinen verurteilt worden. Insgesamt sind damit seit Beginn der Feuerpause am Freitag 180 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen worden.

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Geisel-Liste für weitere Freilassungen

+++ 04:01 Uhr: Wie verschiedene Medien berichten, hat Israel eine weitere Liste von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln für eine kommende Freilassung erhalten. Die "Times of Israel" berichtete am frühen Dienstagmorgen (28. November) unter Berufung auf das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu, die darin aufgeführten Menschen dürften am Dienstag freikommen. Demnach wurde die Liste zunächst überprüft und die betroffenen Familien benachrichtigt. Wie viele Geiseln freikommen könnten, ging laut der Zeitung nicht aus der Ankündigung hervor. Andere Medien hatten von zehn Menschen berichtet.

Seit Freitag (24. November) kamen während der durch das Golfemirat Katar und Ägypten vermittelten Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas mehr als 50 Geiseln frei. Im Gegenzug ließ Israel dreimal so viele palästinensische Häftlinge auf freien Fuß. Die am Dienstagmorgen ursprünglich auslaufende Kampfpause wurde bis Donnerstag (30. November) verlängert und damit laut "Times of Israel" der Weg für die Freilassung von ungefähr 20 weiteren Geiseln geebnet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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