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Zu viel Haut kostet Strafe

Italien: Teures Bikini- und Badehosen-Verbot in Urlaubsort

  • Aktualisiert: 15.05.2024
  • 17:08 Uhr
  • Stefan Kendzia
Bikinis nur am Strand: In der Innenstadt von Lignano Sabbiadoro ist es ab sofort unter Strafe verboten, sich allzu leicht bekleidet auf Plätzen und Straßen aufzuhalten. (Symbolbild)
Bikinis nur am Strand: In der Innenstadt von Lignano Sabbiadoro ist es ab sofort unter Strafe verboten, sich allzu leicht bekleidet auf Plätzen und Straßen aufzuhalten. (Symbolbild)© Adobe

In Italien wird sittliches Verhalten spätestens in diesem Sommer ganz groß geschrieben. In einem Badeort in Venetien gilt nun in der Innenstadt strenges Bikini- und Badehosenverbot.

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Nach dem Sonnenbad am Strand zu viel Haut zeigen, kann richtig teuer werden. Wie die italienische Zeitung "Udine Today" berichtet, verhängt ein kleiner Badeort im Norden des Landes ein strenges Badeklamotten-Verbot.

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Bis zu 500 Euro Strafe können fällig werden

Wer in Zukunft allzu luftig bekleidet oder mit nacktem Oberkörper durch Lignano Sabbiadoro in Venetien flaniert, sollte besser 25 Euro als Bußgeld parat haben. Wird man öfter aufgegriffen, so können Strafen bis zu 500 Euro fällig werden.

Wie es in der Vorschrift des Ortes heißt, ist es ab sofort "verboten, sich auf öffentlichen Plätzen oder Plätzen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, mit Ausnahme von Minderjährigen unter zwölf Jahren und mit Ausnahme der Strandpromenade, der Lagunenpromenade und der Bereiche der Häfen und Anlegestellen, in Badekleidung oder mit freiem Oberkörper zu bewegen, wenn dies in Anbetracht der besonderen Art des Ortes oder der Umstände dem Anstand der Stadt oder der Würde der Orte selbst schaden könnte."

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Selbst auf Balkonen und Terrassen darf man nicht zu luftig gekleidet sein

Das Verbot soll sich sogar weit über öffentliche Plätze und Straßen hinaus erstrecken. Selbst auf öffentlich einsehbaren Balkonen oder Terrassen muss Kleidung über dem Bikini oder der Badehose getragen werden. Zum Handeln gezwungen sah man sich, weil sich in der Vergangenheit immer wieder Menschen über allzu freizügige Tourist:innen beschwert haben sollen. "Den Beschwerden beigefügte Fotos haben den etwas zu entspannten Stil einiger Touristen dokumentiert", sagte Liliana Portello, Stadträtin von Lignano.

Lignano folgt mit seiner Anordnung mehreren anderen italienischen Badeorten wie Viareggio, Baia Domizia, Santa Margherita di Savoia, Rapallo, Milano Marittima, Sorrent, Riccione a Vietri sul mare, Caorle und Chioggia. Hier existiert bereits ein Bikini- und Nacktverbot.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241207-935-359788
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