Ein Witz, der ins Geld geht
Kampf gegen "Milfs": Carsharing-Firma Miles leidet unter Vandalismus
- Veröffentlicht: 14.02.2024
- 17:20 Uhr
- Stefan Kendzia
Was als Witz begonnen hat, geht inzwischen richtig ins Geld: Der Carsharing-Anbieter Miles kämpft gegen Spaßmacher, die den Firmenaufkleber auf den Mietautos kurzerhand zu einem "Milfs" umgestalten.
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"Milfs" hat teure Folgen für Miles
Immer wieder bringen die Carsharing-Autos der Firma Miles Verkehrsteilnehmer:innen zum Schmunzeln. Denn an vielen Mietwagen ist der Firmenname verunstaltet. In Großbuchstaben steht dann "Milfs" statt Miles auf den Autos. Allerdings handelt es sich um Carsharing-Fahrzeuge und nicht um "attraktive Mütter". Dieser "Spaß" hat nun Folgen für das Unternehmen. Denn die Umwidmung kostet Miles richtig viel Geld: "Wir waren alle einmal albern und wollen auch keine Spaßbremse sein, aber letztendlich geht das Rebranding in Eigenregie zulasten von uns und der Nutzer, denn es bedeutet zusätzliche Arbeit und zusätzliche Kosten. Und die Message … na ja", so Miles-Sprecherin Nora Goette auf Nachfrage der "Bild".
Besonders ärgerlich ist die Situation in Berlin. Miles ist in der Hauptstadt mit über 7.000 Fahrzeugen vertreten. Dementsprechend kommen hier auch die beschädigten Folierungen am häufigsten vor. Goette: "Wenn es die Kapazität erlaubt, kümmern wir uns um eine Neufolierung oder Reparatur. Es ist in der Vergangenheit durch die unsachgemäße Entfernung auch schon zu Lackschäden gekommen, das ist dann besonders ärgerlich."
- Verwendete Quellen: