Anzeige
"Mittel zur Modernisierung"

Komoren werden 165. Mitglied der WTO

  • Veröffentlicht: 21.08.2024
  • 18:53 Uhr
  • dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r.) begrüßt Assoumani Azali, den Vorsitzenden der Afrikanischen Union und Präsidenten der Komoren, anlässlich der Konferenz "G20 Investment Summit 2023 - Compact with Africa".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r.) begrüßt Assoumani Azali, den Vorsitzenden der Afrikanischen Union und Präsidenten der Komoren, anlässlich der Konferenz "G20 Investment Summit 2023 - Compact with Africa".© Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Komoren sind der Welthandelsorganisation nach 17 Verhandlungsjahren beigetreten. Der WTO-Generaldirektor weist auf die wirtschaftliche Umgestaltung des ostafrikanischen Inselstaats hin, die aus der Partnerschaft für das Land hervorgehen kann.

Anzeige

Der Inselstaat Komoren im Indischen Ozean ist als 165. Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO) beigetreten. Vorausgegangen waren 17 Jahre Verhandlungen, wie die WTO in Genf berichtete. Das 166. Mitgliedsland wird in wenigen Tagen Osttimor.

"Die Komoren können den WTO-Beitritt als Mittel zur Modernisierung und wirtschaftlichen Umgestaltung und als Ergänzung der regionalen Integrationsagenda des Landes auf dem afrikanischen Kontinent nutzen", teilte WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala mit.

Habeck in Peking: EU-Zölle auf chinesische E-Autos sind keine Strafzölle

Die WTO will den nachhaltigen Handel weltweit unter anderem mit Freihandelsabkommen und über technische Handelserleichterungen fördern. Sie unterstützt Länder mit niedrigen Einkommen beim Aufbau von Zollbehörden und anderen Institutionen.

Die Komoren sind das zehnte Land aus der Gruppe der gut 40 am wenigsten entwickelten Länder (LDCs - least developed countries.) Für LDCs gibt es in UN-Organisationen besondere Programme. Wer dazugehört, hängt unter anderem vom Pro-Kopf-Einkommen und Entwicklungsstand ab.

Weitere 22 Länder sind noch in Verhandlungen über einen WTO-Beitritt.

Mehr News und Videos
Mallorca-Urlauber
News

Mysteriöser Tod von deutschem Mallorca-Urlauber: Zwei Spanier schuldig gesprochen

  • 11.12.2024
  • 21:01 Uhr