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Einsteigen ohne Ticket

Kostenloser ÖPNV: In dieser deutschen Stadt ist Busfahren bald gratis

  • Veröffentlicht: 04.07.2023
  • 14:20 Uhr
  • Anne Funk
In Erlangen ist Busfahren bald kostenlos.
In Erlangen ist Busfahren bald kostenlos.© Adobe Stock

Einsteigen und losfahren, ganz ohne Ticket - das wird ab 2024 in der fränkischen Stadt Erlangen Normalität. Ein neues Pilotprojekt soll den kostenlosen ÖPNV in der Universitätsstadt möglich machen.

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Wie bekommt man Bürger:innen dazu, weniger mit dem Auto und häufiger mit Bussen und Bahn zu fahren? Gerade im Hinblick auf den Klimawandel, aber auch auf überfüllte Städte eine drängende Frage. Mit dem 9-Euro-Ticket und seinem Nachfolger, dem 49-Euro-Ticket, ist bereits ein kleiner Schritt gemacht, den ÖPNV für die Menschen attraktiver zu machen. Doch einige Städte und Länder gehen noch weiter - und bieten ihren Bürger:innen sogar eine kostenlose Nutzung.

Im Video: Schlechtes Zeugnis - Viele finden 49-Euro-Ticket zu kompliziert

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2020 führte Luxemburg als erstes Land weltweit kostenlosen ÖPNV ein, auch im estnischen Tallin oder im englischen Manchester müssen die Menschen nicht mehr für Busfahrten zahlen. Nun zieht nach Pfaffenhofen und Augsburg eine weitere  bayerische Stadt mit: das fränkische Erlangen. 

"Mehr umweltfreundliche Mobilität"

Wie der BR berichtet, können die Bürger:innen in der Universitätsstadt ab 2024 ganz ohne Fahrschein in den Bus einsteigen. Der Stadtrat hat ein Pilotprojekt beschlossen, wonach der Nahverkehr komplett kostenlos werden soll - zunächst einmal für drei Jahre. Man wolle mit dem neuen Konzept, das auch mehr Linien und bessere Verbindungen beinhaltet, das Busfahren in der Innenstadt so einfach wie möglich machen, wie Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) erklärt. "Der Stadtrat hat grünes Licht gegeben für mehr umweltfreundliche Mobilität und eine attraktive und gut erreichbare Innenstadt."

Man rechne für das Projekt mit Kosten von rund 300.000 Euro jährlich, welche die Einnahmeverluste ausgleichen. Nun muss noch der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) zustimmen. Nach Angaben der Stadt Erlangen hatten die Verbundpartner in Vorgesprächen bereits angekündigt, das Pilotprojekt zu genehmigen. 

  • Verwendete Quellen:
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