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Lehrerin im Auto gefunden

Leiche auf A9: War es ein Auftragsmord? Polizei nimmt Verdächtige fest

  • Veröffentlicht: 19.07.2023
  • 14:58 Uhr
  • Lena Glöckner
Am Mittwoch gab die Staatsaltanwaltschaft bekannt, dass im Zusammenhang mit der Toten auf der A9 zwei Personen festgenommen wurden.
Am Mittwoch gab die Staatsaltanwaltschaft bekannt, dass im Zusammenhang mit der Toten auf der A9 zwei Personen festgenommen wurden.© Cevin Dettlaff/dpa-Zentralbild/dpa

Wieso kam es zu dem Verbrechen an einer Lehrerin im Mai auf der A9? Die Frau wird erschossen im Auto auf dem Standstreifen gefunden. Jetzt sind zwei Verdächtige gefasst. War es ein Auftragsmord?

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Mehr als zwei Monate nach dem rätselhaften Fund einer erschossenen Frau im Auto auf der A9 bei Brück (Kreis Potsdam-Mittelmark) haben die Ermittler zwei Verdächtige festgenommen. Das teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Christian-Alexander Neuling, am Mittwoch (19. Juli) mit. Zuerst hatten "B.Z." und "Bild" berichtet.

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Am Dienstag (18. Juli) und Mittwoch seien zwei Personen vorläufig festgenommen worden, sagte der Sprecher. Unklar war, ob sie auch in Untersuchungshaft kommen. Es werde entschieden, ob ein Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gestellt werde. Weitere Angaben zu den Verdächtigen wollte er mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen.

Berichte: Auftragskiller festgenommen

Nach Informationen von "Bild" und "B.Z." soll es sich bei einem der Verdächtigen um einen mutmaßlichen Auftragskiller handeln. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte das nicht. "Wir erteilen dazu im Moment keine weitergehende Auskunft." Auch zur Frage, wo die Verdächtigen festgenommen wurden, sagte er nichts. Der andere Festgenommene ist dem Zeitungsbericht nach der Ex-Partner und Vater des gemeinsamen Kindes der Toten.

Die 40-jährige Frau, eine Lehrerin aus der Region, wurde am 10. Mai tot in einem Auto auf dem Standstreifen der A9 entdeckt. Nachdem ein Zeuge das abgestellte Fahrzeug, das Unfallspuren aufwies, auf dem Standstreifen sah, alarmierte er die Polizei. Die durchsuchte den Bereich weitläufig mit Hunden und einem Hubschrauber. 

Die Mordkommission startete einen Zeugenaufruf und zeigte das Fahrzeug des Opfers. Eine Belohnung von 5.000 Euro wurde ausgesetzt. Seither hält sich die Staatsanwaltschaft Potsdam mit Hintergründen zu dem Fall bedeckt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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