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Attentat auf Politiker 

Messerattacke auf Parteigenosse Putins: Russischer Gouverneur schwer verletzt

  • Veröffentlicht: 05.04.2024
  • 11:57 Uhr
  • Stefan Kendzia
Der russische Politiker Andrej Tschibis musste nach einer Messer-Attacke mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der russische Politiker Andrej Tschibis musste nach einer Messer-Attacke mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.© REUTERS

Auf den Machtapparat in Russland werden selten Attentate verübt. Jetzt wurde ein Gouverneur der Kremlpartei bei einer Messerattacke schwer verletzt.

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Dass ein ranghoher Politiker in Russland bei einer Messerattacke schwer verletzt wird, kommt eher selten vor. Auf einen Gouverneur der Kremlpartei wurde jetzt ein Attentat  verübt. Er wurde operiert und befindet sich in einem schwierigen Zustand, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

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Politiker befindet sich in einem schwierigen Zustand

Obwohl Attentate auf Vertreter des Machtapparats in Russland generell selten sind, ist der 45 Jahre alte Gouverneur des Gebiets Murmansk, Andrej Tschibis, Opfer einer Messerattacke geworden. Nachdem sich der ranghohe Politiker mit Bürger:innen in der Stadt Apatity auf der Halbinsel Kola zu einem Gespräch getroffen hatte, wurde er von einem Bewohner mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Tschibis, der nach dem Attentat in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, musste aufgrund der Stichwunde im Bauchbereich operiert werden und befindet sich wohl in einem schwierigen Zustand.

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Der mutmaßliche Täter, ein 42-jähriger Bahnangestellter, wurde ebenfalls verletzt, während ihn Sicherheitskräfte festnahmen. Auch er soll medizinisch versorgt werden sein. Die Hintergründe, die zu diesem Attentat führten, sollen derzeit untersucht werden. Dazu werden unter anderem Augenzeug:innen befragt.

Angeblich, so örtliche Medien, soll der mutmaßliche Angreifer nach dem Befehl einer inneren Stimme gehandelt haben. Eine Sprecherin des Gouverneurs sagte im russischen Staatsfernsehen, Tschibis sei nach dem Überfall noch selbst zu seinem Auto gegangen. Er sei dann ins Krankenhaus gefahren worden, habe aber seine Ehefrau selbst informiert, um sie zu beruhigen. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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