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Staatsanwaltschaft ermittelt

Angriff auf Giffey: Verdächtiger mit Anhaltspunkte für psychische Krankheit

  • Aktualisiert: 08.05.2024
  • 13:12 Uhr
  • Lara Teichmanis
Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kommt mit Personenschutz.
Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kommt mit Personenschutz.© Christoph Soeder/dpa

Nach dem Angriff auf die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey wird der mutmaßliche Täter identifiziert. Der mutmaßliche Täter könnte in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen werden.

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Wie die Deutsche-Presseagentur (dpa) mitteilte, sei der Angreifer von Franziska Giffey (SPD) identifiziert worden. Das sagte die Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch (8. Mai). 

Angreifer kein Unbekannter

Bei dem Mann gebe es "Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch (8. Mai) mit. Der 74-Jährige ist bei der Polizei bereits bekannt, es gebe Erkenntnisse aus dem Bereich der Hasskriminalität, hieß es weiter. "Die Ermittlungen zu dem Motiv des Beschuldigten, das dem gestrigen Angriff zugrunde liegt, dauern jedoch an."

Die Ermittlungen zu dem Motiv des Beschuldigten, das dem gestrigen Angriff zugrunde liegt, dauern jedoch an.

Polizei Berlin

Wegen der möglichen psychischen Krankheit prüft die Staatsanwaltschaft nun, ob sie beantragt, den Verdächtigen in ein psychiatrisches Krankenhaus einzuweisen. Der Beschuldigte sollte noch am Mittwoch (8. Mai) einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Wohnung des Mannes wurde durchsucht.

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Attacke auf Giffey am Dienstag

Die ehemalige Regierende Bürgermeisterin der Hauptstadt wurde am Dienstagnachmittag (7. Mai) bei einem tätlichen Angriff im Berliner Stadtteil Rudow leicht verletzt.

Im Video: Wieder Angriff auf Politiker - Franziska Giffey verletzt

Wieder Angriff auf Politiker: Franziska Giffey verletzt

Giffey war am Dienstagnachmittag (7. Mai) in einer Bibliothek im Stadtteil Rudow im Berliner Süden angegriffen worden. Sie habe mit der Leiterin der Bibliothek gesprochen. "Auf dieses Gespräch konzentriert habe ich plötzlich von hinten einen harten Schlag an Kopf und Nacken gespürt. Ein Mann hatte mich mit einem Beutel, gefüllt mit hartem Inhalt, attackiert."

Habe ich plötzlich von hinten einen harten Schlag an Kopf und Nacken gespürt.

Franziska Giffey, SPD-Politikerin

Die Polizei hatte in der Nacht zu Mittwoch (8. Mai) mitgeteilt, Giffey habe sich "kurzzeitig zur ambulanten Behandlung der Kopf- sowie Nackenschmerzen in ein Krankenhaus begeben". 

Giffey meldet sich nach Angriff auf Social Media

Giffey schrieb, die Bibliothek im Bezirk Neukölln sei für sie aus alter politischer Verbundenheit ein sehr besonderer Ort, für den sie sich immer eingesetzt habe. "Dass ich dort einmal angegriffen werden würde, hätte ich nie für möglich gehalten." Und weiter: "Nach dem ersten Schreck kann ich sagen, es geht mir gut." 

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 "Dennoch besorgt und erschüttert mich die sich verstärkende "Freiwildkultur" mit der Menschen, die sich politisch in unserem Land einsetzen und engagieren, immer häufiger vermeintlich gerechtfertigten und hinzunehmenden Angriffen ausgesetzt sind."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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