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Norwegen

Familie sucht verlorenen Ohrring im Garten - und macht Sensationsfund

  • Aktualisiert: 12.10.2023
  • 10:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Dieser Glücksfund sorgt in Norwegen für Aufregung.
Dieser Glücksfund sorgt in Norwegen für Aufregung.© Facebook/Kulturarv i Vestfold og Telemark fylkeskommune

Eigentlich wollte die Familie Aasvik in Norwegen nur einen verlorenen Ohrring der Oma im Garten suchen. Was sie aber stattdessen fanden, erweist sich jetzt als ein archäologischer Sensationsfund.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Norwegerin soll in ihrem eigenen Garten ihren Ohrring verloren haben. Was folgte, konnte die Familie kaum glauben.

  • Ihr Sohn suchte gemeinsam mit ihrem Enkelkind nach dem Ohrring.

  • Stattdessen entdeckten sie jedoch sensationelle Artefakte.

Es ist ein wahrer Glücksfund, der in Norwegen derzeit für Aufregung sorgt: Jan Erik Aasvik hatte sich gemeinsam mit seinem Sohn Christoffer auf die Suche nach einem Ohrring seiner Mutter gemacht, doch stattdessen entdeckte er einen Wikinger-Schatz.

Wie "Tag24" am Sonntag (8. Oktober) unter Berufung auf das schwedische Blatt "Dagbladet" berichtete, verhalf ein Metalldetektor der Familie zum Glücksfund im eigenen Garten. Demnach hatte die Mutter Jan Eriks ihren Ohrring verloren und bat seinen Sohn deshalb, beim nächsten Familientreffen den Detektor mitzunehmen.

Ende September habe Jan Erik schließlich gemeinsam mit seinem Sohn im Garten auf der Insel Jomfruland nach dem verlorenen Ohrring gesucht. Der Detektor soll heftig angeschlagen haben - "ich nahm den Spaten und fing an zu graben", wird der Mann zitiert. "In einer Tiefe von 20 bis 30 Zentimeter, glaube ich, bemerkte ich etwas. Es sah alt aus."

In diesem Garten lag jahrhundertelang ein Wikinger-Schatz begraben.
In diesem Garten lag jahrhundertelang ein Wikinger-Schatz begraben.© Facebook/Kulturarv i Vestfold og Telemark fylkeskommune

Expertin: "Entdeckung aus der Wikingerzeit"

Die gefundenen Schätze teilte die Familie in der Facebook-Gruppe "Kulturarv i Vestfold og Telemark fylkeskommune". Prompt sorgten die Fotos für Aufregung - vor allem eine Expertin zeigte sich begeistert. Die Archäologin Vibeke Lia soll sofort zur Insel des Sensationsfunds geeilt sein. "Ich war mir sicher, dass es eine Entdeckung aus der Wikingerzeit war", so die Expertin.

Die Artefakte stammen ihrer Einschätzung zufolge eindeutig aus der Ära der Wikinger. Die schalenförmige Brosche sei typisch für Wikinger-Damen gewesen. Der Ursprung der zerbrochenen Scheibe hingegen soll unklar sein. Laut Lia könne es sich dabei um eine Anzugschnalle für Herren gehandelt haben.

Das Besondere an dem Sensationsfund: noch nie zuvor soll auf der Insel Jomfruland ein Wikinger-Schatz entdeckt worden sein. Die Artefakte sollen nun am kulturhistorischen Museum von Oslo näher unter die Lupe genommen werden.

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