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Gericht entscheidet

Nutzte zur Kinderzeugung Sperma vom Vater: Brite muss keinen Vaterschaftstest machen

  • Veröffentlicht: 16.02.2024
  • 16:24 Uhr
  • Lena Glöckner
Sperma gemischt: Britisches Gericht lehnt den geforderten Vaterschaftstest ab.
Sperma gemischt: Britisches Gericht lehnt den geforderten Vaterschaftstest ab.© Fabian Strauch/dpa

In Großbritannien hat ein Mann seiner Frau zur Zeugung eines Kindes sein Sperma und das seines Vaters eingeführt. Ein Gericht musste nun klären, ob er zu einem Vaterschaftstest verpflichtet ist.

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Ein Mann, der zur Zeugung seines Kindes sein Sperma mit dem seines Vaters gemischt hat, soll laut einem Gerichtsurteil in Großbritannien nicht zum Vaterschaftstest gezwungen werden. Das habe der High Court am Donnerstag (15. Februar) entschieden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

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Familie müsse selbst entscheiden

Der Mann habe Probleme mit seiner Fruchtbarkeit gehabt und sich eine künstliche Befruchtung nicht leisten können. Mit seiner Partnerin habe er beschlossen, ihr eine Mischung aus seinem Sperma und den Samen seines Vaters einzuführen.

Eine Gemeindeverwaltung hatte von den Umständen erfahren und einen Vaterschaftstest durchsetzen wollen. Das Gericht lehnte die Forderung ab: Die Familie müsse selbst entscheiden, ob sie einen Test mache und dem Kind von dem Ergebnis später erzähle.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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