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Noch Ungelöst

Vermisste Rebecca Reusch: Polizei durchsucht Haus des Schwagers erneut

  • Aktualisiert: 14.04.2023
  • 14:02 Uhr
  • Stefan Kendzia

In den Fall der vor vier Jahren verschwundenen Rebecca aus Berlin kommt erneut Bewegung: Die Polizei hat das Haus des nach wie vor verdächtigen Schwagers einmal mehr durchsucht. Laut NTV wurde dabei ein Kleidungsstück beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bewegung im Fall der vor vier Jahren verschwundenen Rebecca: erneute Hausdurchsuchung beim Schwager.

  • Ein Bademantel soll als Beweismittel gesichert worden sein.

  • Schwager Florian R. gilt bis heute als einziger Verdächtiger im Fall Rebecca.

Schon vier Jahre ist Rebecca vom Erdboden verschwunden. Die damals 15-Jährige aus Berlin hat ihre letzte nachvollziehbare Nacht bei ihrer Schwester verbracht - seitdem gilt der Schwager Rebeccas als einziger Verdächtiger. Die Polizei nehme an, dass das Mädchen das Haus nicht lebend verlassen habe. Ein eindeutiger Beweis dafür fehlt bis heute.

Rebecca ist kein "Cold Case"

Schon zwei Mal in den vergangenen vier Jahren ist der Schwager von Rebecca festgenommen worden und musste wieder freigelassen werden - er selbst bestreitet bis heute eine Beteiligung an einem Verbrechen an seiner Schwägerin. Der Fall ist nach wie vor aktuell und längst nicht zu einem "Cold Case" geworden.

Jetzt wird von einer Hausdurchsuchung bei Rebeccas Schwager berichtet. Diese soll bereits "vor einiger Zeit" erfolgt sein, wie eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können genaue Details von eventuellen Beweismitteln nicht mitgeteilt werden. Nur soviel: Es soll unter anderem ein Bademantel gefunden und als Beweismittel gesichert worden sein, bei dem der Gürtel fehle.

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Neuer Anhaltspunkt rechtfertigt Hausdurchsuchung

Seit dem Verschwinden der Teenagerin im Februar 2019 sollen laut Polizei mehr als 3.000 Hinweise eingegangen sein. Dass es jetzt zu einer erneuten Hausdurchsuchung gekommen ist, setzt wohl eine glaubwürdige Spur voraus: "Es muss sich zumindest ein neuer Anhaltspunkt ergeben, um eine Durchsuchung zu rechtfertigen", wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte.

Dem Bericht zufolge wurden im Haus des Schwagers auch akustische Messungen vorgenommen. Diese sollen abklären, welche Geräusche von innen nach draußen dringen können. Weitere Angaben dazu machte die Staatsanwaltschaft allerdings nicht. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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