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Wegen Sanktionen

Putins Top-Banker warnt Russlands Wirtschaft vor "Ruin"

  • Aktualisiert: 02.07.2024
  • 09:19 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Die russische Wirtschaft schlägt Alarm. Wegen der westlichen Sanktionen geht sogar ein befreundetes Land auf Distanz zu russischen Banken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die westlichen Sanktionen machen der russischen Wirtschaft weiter zu schaffen.

  • Nun ändern sogar chinesische Banken ihre Transaktionen mit russischen Banken.

  • Ein russischer Top-Banker sieht darin eine große Gefahr.

Der russische Top-Banker Wladimir Tschistjuchin hat das Land vor einem wirtschaftlichen "Ruin" gewarnt. Der stellvertretende Vorsitzende der russischen Zentralbank sprach von einem wachsenden Problem bei den internationalen Überweisungen Russlands, wie "Newsweek" am Donnerstag (27. Juni) berichtete. Ohne Möglichkeiten, für Produkte in "unserem export- und importabhängigen Land zu bezahlen, wäre es einfach der Ruin", so der Banker. Deshalb müsse das Land jetzt alternative Zahlungsmöglichkeiten finden.

"Man muss alles tun, um die Räder am Laufen zu halten", fügte Tschistjuchin hinzu. Alles müsse ausprobiert werden - auch Dinge, die "uns gestern noch unpopulär erschienen". Beispiele hierfür seien etwa Zahlungen mit Kryptowährungen.

:newstime
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Sanktionen setzen Wirtschaft unter Druck

Tschistjuchin machte die westlichen Sanktionen gegen Russland für die bedrohliche Lage in der russischen Wirtschaft verantwortlich. Anfang Juni hatten die USA und ihre Verbündeten eine Welle von Sanktionen gegen russische Einzelpersonen, Finanzinstitute und Unternehmen beschlossen, um die Finanzierung von Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine zu unterbinden.

Die Sanktionen hatten zur Folge, dass sogar chinesische Banken Abstand zu Moskau nahmen. Zuletzt kündigte die russische Abteilung der Bank of China an, sie werde keine Yuan-Zahlungen mehr an russische Banken leisten, die von den USA sanktioniert worden seien.

Im Video: Putin will nukleare Langstrecken-Raketen bauen

  • Verwendete Quellen:
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