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Osten profitiert mehr

Renten steigen 2023 kräftig

  • Aktualisiert: 06.11.2022
  • 17:15 Uhr
  • mt
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Rentner:innen in Deutschland dürfen sich über höhere Bezüge freuen. Im kommenden Jahr sollen sie kräftig ansteigen. Auch der Beitragssatz bleibt wohl stabil.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Im kommenden Jahr erhalten Rentner:innen in Deutschland höhere Bezüge.
  • Die Sätze sollen um bis zu 4,2 Prozent steigen.
  • Der Beitragssatz soll noch einige Jahre stabil bleiben.

Gute Nachrichten für Rentner:innen in Deutschland: Im kommenden Jahr steigen die Bezüge. Rund 21 Millionen Ruheständler:innen erhalten 2023 mehr Geld. Im Osten könnten die Renten um bis zu 4,2 Prozent steigen, in Westdeutschland immerhin um rund 3,5 Prozent. Die Zahlen gehen aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2022 hervor, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

2021 waren die Renten im Schnitt coronabedingt nur marginal gestiegen, in diesem Sommer stiegen sie um 5,35 Prozent im Westen und um 6,12 Prozent im Osten. Im kommenden Jahr fällt die Erhöhung somit nicht ganz so hoch wie in diesem Jahr aus. "Nach den jetzt vorliegenden Daten können die Rentnerinnen und Rentner im Sommer erneut mit einer spürbaren Rentenerhöhung rechnen", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil der "Bild am Sonntag", die als Erstes über die Rentenerhöhung berichtet hatte.

Renten sollen bis 2036 um 43 Prozent steigen

Das Blatt berichtet zudem, dass die Renten bis 2036 um knapp 43 Prozent steigen sollen. Im Schnitt bedeute das 2,6 Prozent mehr pro Jahr.

Der Beitragssatz soll darüber hinaus bis 2026 stabil beim aktuellen Wert 18,6 Prozent bleiben. Es sei gerade in der aktuellen Kostenkrise mit hoher Inflation eine gute Nachricht, "dass sich arbeitende Menschen darauf verlassen können, dass der Beitragssatz nicht steigt", sagte SPD-Politiker Heil der "BamS".

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Arbeitsminister Heil kündigt Rentenreform an

Der Minister kündigte eine weitere Rentenreform an: "Als nächstes kümmern wir uns darum, das Rentenniveau dauerhaft stabil zu halten, deutlich über 2026 hinaus. Dabei werden wir auch auf die Beitragsentwicklung achten."

Positive Nachrichten gibt es auch hinsichtlich der Finanzreserve der Rentenkasse, die in diesem Jahr steigen soll. Ende 2021 stand sie noch bei knapp 39 Milliarden Euro, für das Jahresende wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von rund 41,7 Milliarden Euro prognostiziert.

Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

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urn:newsml:dpa.com:20090101:241214-935-370309
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