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"Wir befreien unsere gesamte Erde":

Selenskyj spricht von Rückeroberung der Krim

  • Veröffentlicht: 05.09.2022
  • 09:26 Uhr
  • dpa
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© dpa

Die Ukraine verzeichnet laut Präsident Selenskyj weitere Geländegewinne im Süden. Irgendwann solle die ukrainische Fahne auch wieder über der Krim wehen.

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  • Wolodymyr Selenskyj hat erneut das Ziel ausgegeben, dass die Ukraine russische Besatzer von der Krim vertreiben will.
  • "Die ukrainischen Flaggen kehren dorthin zurück, wo sie rechtmäßig sein sollten.
  • Moskaus Truppen hatten den Schwarzmeerinsel 2014 annektiert.

Nach den Waffenlieferungen auch aus Deutschland hat der ukrainische Präsident Selenskyj von Rückeroberungen von Gebieten bei den Kämpfen gegen den russischen Angriff gesprochen. "Die ukrainischen Flaggen kehren dorthin zurück, wo sie rechtmäßig sein sollten. Und es gibt keinen Platz für die Besatzer in unserem Land", sagte Selenskyj am Sonntag in Kiew. Nach Angaben des Präsidentenbüros befreiten die ukrainischen Streitkräfte die Ortschaft Wyssokopillja im nördlichen Teil des Gebiets Cherson von der russischen Besatzung. Der Montag ist Tag 194 in dem Krieg.

Medienberichten zufolge hatten ukrainische Truppen außerdem die Ortschaft Oserne im Gebiet Donezk zurückerobert. Von unabhängiger Seite waren diese Angaben nicht überprüfbar. In einem Video bekräftigte Selenskyj zudem das Ziel einer Rückeroberung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim. "Ich glaube daran, dass die ukrainische Flagge und das freie Leben auf die Krim zurückkehren. Wir befreien unsere gesamte Erde, alle unsere Menschen", sagte Selenskyj.

Krim seit 2014 annektiert

Russland hatte die Krim 2014 in sein Staatsgebiet eingegliedert. Den Angriff auf die Ukraine hatte Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar unter anderem damit begründet, dass er nach eigenen Angaben Hinweise auf Versuche der ukrainischen Führung sah, sich die Krim mit militärischer Gewalt zurückzuholen. Russland hatte stets betont, dies unter keinen Umständen zuzulassen.

Zuletzt hatte es massive Explosionen mit verheerenden Zerstörungen und Zwischenfälle mit Drohnen auf der Krim gegeben. Die ohnehin extremen Sicherheitsvorkehrungen auf der Halbinsel wurden dann noch einmal verstärkt. "Die russische Präsenz hat die Krim zu einem der gefährlichsten und unfreien Orte in Europa gemacht", sagte Selenskyj.

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