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Klimaprotest

Sitzblockade in Lützerath: Klimaaktivistin Neubauer von Polizei weggetragen

  • Veröffentlicht: 12.01.2023
  • 18:25 Uhr
  • Benedikt Rammer
Luisa Neubauer findet sich plötzlich in den Armen von Polizisten wieder.
Luisa Neubauer findet sich plötzlich in den Armen von Polizisten wieder.© Federico Gambarini/dpa

Während der Räumung des Braunkohleorts Lützerath kam es am Donnerstag zu einem Zwischenfall. Die Polizei löste eine Sitzblockade der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer und ihrer Mitstreiter:innen auf. Neubauer und Co. wurden von den Beamten von einem Zufahrtsweg weggetragen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Lützerath wurde eine Sitzblockade von der Polizei aufgelöst.

  • Zahlreiche Klimaaktivist:innen mussten von den Beamten weggetragen werden.

  • Auch vor Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer machten die Polizisten keinen Halt.

Klima-Aktivistin Luisa Neubauer ist von Polizisten vom Zufahrtsweg des Braunkohleorts Lützerath weggetragen worden. Neubauer hatte sich dort am Donnerstag (12. Januar 2023) mit rund 100 Aktivist:innen zu einer Sitzblockade eingefunden. Die Teilnehmer:innen wurden von der Polizei eingekreist und nach und nach weggetragen oder abgeführt. Drei Beamte trugen schließlich auch Fridays-for-Future-Aktivistin Neubauer mit Hilfe ihrer Mehrzweck-Stöcke davon.

Neubauer: Polizei setzte Pfefferspray ein

"Wir wollen hier sitzenbleiben, bis wir weggetragen werden", hatte Neubauer zuvor der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Ein Polizeisprecher sagte, die Teilnehm:innen seien auf dem Weg zur Tagebauabbruchkante gewesen. Dies sei gefährlich und habe durch die Polizei verhindert werden müssen.

Nach Neubauers Angaben setzte die Polizei vereinzelt auch Pfefferspray gegen Aktivisten ein. Dazu sagte der Sprecher, er könne dies weder bestätigen noch ausschließen. Insgesamt hatten mehrere Hundert Menschen an einem Demonstrationszug von der Ortschaft Keyenberg in Richtung des etwa vier Kilometer entfernten Lützerath teilgenommen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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