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Teure Kieselsteine

"Souvenir" vom Sardinien-Strand kommt Reisenden teuer zu stehen

  • Veröffentlicht: 01.09.2023
  • 17:01 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ein Tourist, der Steine von einem Strand auf Sardinien (hier die Costa Smeralda) mit nach Hause nehmen wollte, wurde heftig bestraft.
Ein Tourist, der Steine von einem Strand auf Sardinien (hier die Costa Smeralda) mit nach Hause nehmen wollte, wurde heftig bestraft.© REUTERS

Immer wieder hört man von Touristen, die sich ein Stück Urlaubsland mit nach Hause nehmen. Dass archäologische Stücke in der Regel verboten sind, sollte klar sein. Aber Kieselsteine? Ein Franzose musste deshalb jetzt unangenehme Bekanntschaft mit dem Zoll machen.

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Kieselsteine als Schmuggelware? Anscheinend schon, wenn es sich um Steine aus einem Naturschutzgebiet handelt. Sardinien ist generell streng, wenn es um unerlaubtes Mitnehmen, Halten oder Verkaufen von Sand, Kieselsteinen, Steinen oder Muscheln von seiner Küste geht. Ein Franzose muss jetzt für sein "Souvenir" eine ordentliche Buße zahlen und kassierte zusätzlich eine Anzeige.

Im Video: Heftige Strandordnung am Gardasee - Polizei greift mit hohen Strafen durch

Mitbringsel kommt Franzosen teuer zu stehen

Sommer, Sonne, Ärger. Ein Franzose, der auf Sardinien Urlaub machte, wird diesen sicher nicht so schnell vergessen. Wahrscheinlich war es der teuerste Urlaub seines Lebens - denn für sein "Mitbringsel" musste der Franzose 3.000 Euro Strafe zahlen und dazu eine Anzeige kassieren. Dabei ging der Urlauber tatsächlich zu weit: Rund 41 Kilogramm Quarz-Steine soll der Mann laut "La Repubblica" in sein Auto gepackt haben. Noch dazu Steine aus einem sardischen Naturschutzgebiet! Da versteht die Insel keinen Spaß. Denn wer von der Trauminsel Sand, Steine oder Muscheln mitnimmt, muss mit einer Geldstrafe zwischen 500 und 3.000 Euro rechnen.

Aufgefallen war der Tourist, als er mit seinem mit Steinen beladenen Auto die Fähre nach Nizza befahren wollte und kontrolliert wurde. Der Zoll machte sofort kurzen Prozess und verhängte Anzeige sowie ein saftiges Bußgeld. Dass es sich um eine Straftat handelt, hätte der Schmuggler eigentlich wissen müssen: An vielen Stränden warnen Schilder davor, Steine, Sand oder sonstiges mitzunehmen. Jedes Jahr nehmen Urlauber Sand und Muscheln als Souvenir nach Hause mit und schaden damit der Umwelt. Die hohen Strafen sollen das verhindern.

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