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Homeoffice ist auch ein Grund

Spahn will Höchstarbeitszeit abschaffen: "Aus der Zeit gefallen"

  • Aktualisiert: 02.09.2024
  • 12:36 Uhr
  • Lara Teichmanis
Jens Spahn (CDU) fordert eine Reform des aktuellen Arbeitszeitgesetzes.
Jens Spahn (CDU) fordert eine Reform des aktuellen Arbeitszeitgesetzes.© IMAGO/Bernd Elmenthaler

Acht Stunden arbeiten am Tag - das ist die Realität für viele Berufstätige in Deutschland. Dieses Konzept will Jens Spahn jetzt ändern, denn: "Arbeitgeber wie Beschäftigte leiden darunter."

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Das Wichtigste in Kürze

  • Jens Spahn (CDU) fordert eine Reform des Arbeitszeitgesetzes und die Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden.

  • Spahn argumentiert, dass das aktuelle Gesetz veraltet sei und Arbeitnehmern die Freiheit gegeben werden sollte, selbst über ihre tägliche Arbeitszeit zu entscheiden.

  • Auch die FDP plädiert für eine Anpassung des aktuellen Arbeitszeitgesetzes.

Der Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hat eine Reform des Arbeitszeitgesetzes gefordert und fordert die Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden.

Laut Spahn ist das Gesetz veraltet, sowohl Arbeitgeber als auch Beschäftigte würden darunter leiden. Er betonte die Notwendigkeit moderner Regeln, die den Schutz der Arbeitnehmer:innen mit hoher Flexibilität verbinden müssten. Spahn sei der Meinung, dass die Beschäftigten am besten selbst entscheiden könnten, wie lange sie an einem Tag arbeiten möchten.

Kritik an der Tageshöchstarbeitszeit

Der CDU-Politiker machte deutlich, dass er selbst in seiner früheren Tätigkeit als Kellner auf Hochzeiten regelmäßig gegen die Tageshöchstarbeitszeit verstoßen habe. Er kritisierte, dass diese Regelung in vielen Berufen, insbesondere in Zeiten von vermehrtem Homeoffice, nicht praktikabel sei. "Mehr Freiheit würde helfen, Familienleben und Berufsalltag besser zusammenzubringen", erklärte der CDU-Politiker gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

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Gemäß dem Arbeitszeitgesetz dürfen Arbeitnehmer:innen in Deutschland werktäglich nicht länger als acht Stunden arbeiten. Diese Arbeitszeit kann jedoch auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, sofern innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten oder 24 Wochen im Durchschnitt nicht mehr als acht Stunden pro Tag gearbeitet werde. Des Weiteren schreibt das Gesetz eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden nach Beendigung der Arbeit vor.

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:newstime

FDP fordert Abkehr vom Acht-Stunden-Tag

Neben Jens Spahn (CDU) zeigt auch die FDP Interesse an einer Reform des Arbeitszeitgesetzes. Die Partei fordert eine Abkehr vom klassischen Acht-Stunden-Tag und plädiert für mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Sie argumentiert, dass eine Maximalgrenze bei der Wochenarbeitszeit besser in die Lebensrealität von Arbeitnehmer:innen passen würde. 

  • Verwendete Quellen:
  • Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Lukas Köhler: "Der Acht-Stunden-Tag ist ein fossiles Dogma""
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