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Stärkster Erdbebenschwarm seit 40 Jahren

Dutzende Erdbeben versetzen Bewohner von Neapel in Angst

  • Aktualisiert: 21.05.2024
  • 17:33 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Nach dem Beben versammelten sich verängstigte Menschen in Neapel auf der Straße.
Nach dem Beben versammelten sich verängstigte Menschen in Neapel auf der Straße.© Alessandro Garofalo/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Dörfer rund um Neapel wurden erneut von mehreren Erdbeben erschüttert. Die Bewohner:innen liefen aus Sorge auf die Straßen - und weigern sich, in ihre Häuser zurückzukehren.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel ist am Montagabend von einem Erdbeben erschüttert worden.

  • Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,4 an und verortete das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern.

  • Die Anwohner:innen verharrten am Abend auf den Straßen und hatten Angst, zurück in ihre Wohnungen zu gehen. 

Am Montagabend (20. Mai) ist das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,4 an. Das Epizentrum lag in den Phlegräischen Feldern. Gegen 20:10 Uhr wurde das Erdbeben registriert. Der Erdstoß war Medienberichten zufolge nicht nur in den Ortschaften in der Nähe der Phlegräischen Felder deutlich zu spüren, sondern auch in Neapel, einschließlich des Hafengebiets.

Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden. Der Feuerwehr sind von Bewohner:innen des Gebiets Risse in Häusern und herabfallende Fassadenteile gemeldet worden. Einsatzkräfte befinden sich vor Ort, um die Lage zu überprüfen, teilte die Feuerwehr weiter mit.

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Anwohner:innen weigerten sich aus Angst, in ihre Häuser zu gehen

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, seien viele Menschen verängstigt gewesen und aus Sorge auf die Straßen gelaufen. Vor allem in der Nähe des Epizentrums seien einige Häuser regelrecht durchgeschüttelt worden, berichteten Anwohner:innen der Zeitung "Corriere del Mezzogiorno". Dem zwar kurzen, aber heftigen Erdstoß gingen schwächere Erdstöße voraus.

Das INGV registrierte auch in den Stunden danach mehrere weitere schwächere Erdstöße. Gegen 21:45 Uhr meldeten die Expert:innen einen Erdstoß mit der Stärke 3,9. In den Ortschaften rund um die Phlegräischen Felder harrten die Anwohner:innen noch am späten Abend auf den Straßen aus und weigerten sich, in ihre Häuser zurückzukehren. In Pozzuoli wurden nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa in vier Stadtbereichen Zelte für die Nacht aufgebaut.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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