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Konzert-Event

Start des EM-Sommers 2024: Zehntausende beim Fußball-Fan-Fest in München

  • Aktualisiert: 12.06.2024
  • 19:51 Uhr
  • Michael Reimers
12. Juni 2024, München: Zehntausende beim Fan-Fest EURO 2024 auf der Theresienwiese
12. Juni 2024, München: Zehntausende beim Fan-Fest EURO 2024 auf der Theresienwiese© Sven Hoppe/dpa

Zwei Tage vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft kamen rund 60.000 Menschen zum EM-Fan-Fest in München. Sänger Mark Forster stimmte die Massen auf einen "großartigen Sommer" ein.

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Kurz vor dem Start der Europameisterschaft haben sich Zehntausende Fußballbegeisterte in München schon mal in Feierstimmung gebracht. Rund 60.000 Menschen kamen am Mittwoch (12. Juni) zum EM-Fan-Fest auf die Theresienwiese. "Habt Ihr eine Ahnung, wie schön Ihr seid", rief Sänger Mark Forster den Zuschauer:innen von der Bühne aus zu und stimmte sie ein auf einen "großartigen Sommer". Nach ihm sollten noch Nelly Furtado und Ed Sheeran auftreten. Die Polizei meldete bis zum Abend keinerlei Vorfälle, es seien zwar "viele Leute da", es sei aber "sehr, sehr ruhig".

Den Veranstaltern zufolge waren ursprünglich 90.000 Zuschauer:innen zu dem Fest erwartet worden, doch dann wurden diese Erwartungen deutlich heruntergeschraubt. "90.000 waren der erste Planstand, das Gelände wurde in der Zwischenzeit angepasst", sagte ein Sprecher der FKP Scorpio Konzertproduktionen kurz vor dem Beginn des Fan-Festes. Diejenigen, die sich bereits vor dem Start des großen Turniers in Trikots geworfen oder sich Deutschlandflaggen ins Gesicht gemalt hatten, waren zunächst jedoch noch deutlich in der Unterzahl.

Im Video: Nationalmannschaft zur EM ohne Aleksandar Pavlovic, Emre Can rückt nach

Die Fußball-EM startet an diesem Freitag (14. Juni) in München mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland. "Fußball und Musik bringen Menschen zusammen. Genau das stärkt unsere Zivilgesellschaft und unsere Demokratie", hatte Turnierdirektor Philipp Lahm gesagt.

Parlamentarier verschenken ihre kostenlosen EM-Tickets

Nach dem Willen von Linke und Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus sollen Ehrenamtliche aus dem Berliner Sport die kostenlosen Tickets für Fußball-EM-Spiele bekommen, die für die Parlamentarier:innen vorgesehen waren. Das teilten die Fraktionen der beiden Parteien am Mittwoch gemeinsam mit. Eine Liste mit Vorschlägen dazu sei an die Sportverwaltung übermittelt worden. Darauf stehen 55 Namen, unter anderem von Jugendtrainer:innen, Schiedsrichter:innen oder Ehrenamtlichen im Sport, die sich für Geflüchtete engagieren.

"Der Berliner Sport lebt durch die vielen ehrenamtlich Engagierten. Wir freuen uns, ihnen unsere Tickets für die EM-Spiele als Zeichen der Wertschätzung zur Verfügung stellen zu können", sagte die sportpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Klara Schedlich. Die Fraktionsvorsitzenden der Linken, Anne Helm und Tobias Schulze, ergänzten, es sei zu begrüßen, dass Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) bereit sei, dem Vorschlag der beiden Parteien zu folgen, die Tickets auf Ehrenamtliche aus dem Berliner Sport zu übertragen.

Im Video: Fußball-EM in Deutschland ab 14. Juni: Die ersten Fanmeilen sind geöffnet

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Allen Fraktionen wurden Karten für Berlin angeboten

Die beiden Fraktionen hatten am Dienstag erklärt, keine kostenlosen Tickets für Spiele der Fußball-EM annehmen zu wollen. Nach Angaben der Sportverwaltung wurden allen fünf Fraktionen Eintrittskarten für EM-Spiele in Berlin angeboten. Innen- und Sportsenatorin Spranger hatte darauf hingewiesen, dass die kostenlosen Karten vom europäischen Fußballverband Uefa zur Verfügung gestellt würden und die Sportverwaltung dem Verband Vorschläge zur Verteilung unterbreite. Sie hatte angeboten, die Liste an die Uefa weiterzuleiten, wenn die Linke-Fraktion konkrete Adressaten für die Tickets namentlich benenne.

Die Europameisterschaft in Deutschland findet vom 14. Juni bis 14. Juli statt, Berlin ist einer der Austragungsorte des Turniers. Vor dem Brandenburger Tor wurde am Mittwoch eine Fanmeile eröffnet, auf der es Public Viewing geben wird.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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