Anzeige
19 Cremes im Test

Stiftung Warentest zu Kindersonnencremes: Diese bekannten Marken fallen durch

  • Aktualisiert: 13.07.2023
  • 21:16 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die "Stiftung Warentest" hat 19 Kindersonnencremes getestet.
Die "Stiftung Warentest" hat 19 Kindersonnencremes getestet.© Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Die Stiftung Warentest hat 19 Kindersonnencremes getestet. Vier fallen durch.

Anzeige

Die Stiftung Warentest hatte insgesamt 19 Kindersonnencremes mit den Schutzfaktoren 30, 50 oder 50+ getestet – vier schneiden mit "mangelhaft" ab.

Ob im Freischwimmbad oder einfach nur draußen herumtollen – das gehört gerade für Kinder zum Sommer dazu. Dabei kann die Sonne mitunter auch schon einmal recht heiß auf die Haut scheinen, was zunächst als "nicht schlimm" wahrgenommen werde.

Allerdings können die ultravioletten Strahlen (UV-Strahlen) der Sonne recht gefährlich werden. So ließen diese nicht nur die Haut frühzeitig altern, sondern könnten langfristig sogar Hautkrebs verursachen, schreibt Stiftung Warentest. Daher sei ein guter UV-Schutz – gerade im Sommer – unabdingbar. Insbesondere für Kinderhaut.

Im Video: Alarmierend: Deutlich mehr Todesfälle durch Hautkrebs als vor 20 Jahren

Alarmierend: Deutlich mehr Todesfälle durch Hautkrebs als vor 20 Jahren

Welcher Sonnenschutz ist der richtige?

Damit die Cremes oder Sprays gut schützen, müssen diese zum einen einfach anwendbar sein und zum anderen auch einen hohen Lichtschutzfaktor (LSV) besitzen. Empfehlenswert seien daher Sonnencremes mit einem LSV von 30, 50 oder 50+.

Zudem sage ein hoher Preis nicht immer etwas über die Qualität des Produktes aus. Vier der getesteten Produkte fielen sogar im Test mit der Note "mangelhaft" durch – darunter zwei der teuersten. 

Auch könnten grundsätzlich Erwachsene Kinderprodukte nutzen.

Da einige Produkte keine Duftstoffe enthielten, seien diese besonders für Allergiker geeignet. Zu ihnen zählen die Sonnenschutzmittel von Lidl, Rossman, Cetaphil, La Roche-Posay und Alverde Naturkosmetik.

Positiv fiel auf, dass die Tester in keinen der Sonnenschutzmittel kritischen Inhaltsstoffen fanden, schreibt der "Spiegel" unter Berufung auf "Stiftung Warentest".

Außerdem untersuchten die Tester:innen, wie schnell die Cremes einziehen, ob sie kleben oder einen weißen Film auf der Haut hinterlassen.

Anzeige
Anzeige

Das sind die Testsieger ("sehr gut"):

  • Lidl-Eigenmarke Cien: "Sun Kids" (2,75 Euro/100 Milliliter)
  • Rossmann: "Sunozon Kids " (Sonnenspray; 1,68 Euro/100 Milliliter)

Die Testsieger zählen zudem zu den günstigsten Produkten im Test. 

gut ("Note 1,6")

  • Bübchen: "Sonnenlotion Sensitiv"
  • Eucerin: "Kids Dry Touch Sun Gel-Creme Ultraleicht"
Anzeige
Anzeige

befriedigend

  • dm: "Alverde Naturkosmetik Kids Sensitiv Sonnenbalsam"

Testverlierer

  • dm: "Sundance Kids Sonnenmilch" (könne den "ausgelobten Sonnenschutzfaktor "UVB" nicht halten)
  • Mayben: "Baby & Kids Sonnencreme“(LSV 50 könne nicht gehalten werden)
  • Biosolis: "Sonnenmilch Kids" (LSV 50+ könne nicht gehalten werden)
  • Ey: "Kids Sun-Fluid" (LSV 50+ könne nicht gehalten werden)

Die Testverlierer – unter ihnen die Naturkosmetik-Produkte von "Biosolis", "Ey" und "Mabyen" – überzeugten die Warentester:innen nicht, da sie entweder keinen ausreichenden Schutz vor UVA-Strahlen bieten würden oder den angegebenen Sonnenschutz im Test unterschritten hätten, ergänzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Lediglich der Naturkosmetik zertifizierte "Kinder-Sonnenbalsam" von dm als auch die Sonnenlotion Lavera "Kids Sensitiv Sonnenlotion" seien geeignet.

Laut Stiftung Warentest würden allerdings einige Marken im Vergleich fehlen, da die Testkäufe bereits im Winterhalbjahr erledigt gewesen seien. Während dieser Zeit standen die Eigenmarken von Aldi, Penny und Rewe noch nicht in den Regalen, so der "Spiegel".

Mehr News und Videos

Trump wird erneut "Person des Jahres"

  • Video
  • 01:00 Min
  • Ab 12