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Einzelhandel

Neuer Supermarkt-Gigant? Aldi Süd und Aldi Nord sollen über Fusion nachdenken

  • Aktualisiert: 04.06.2025
  • 10:27 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Menschen gehen an einem Aldi-Supermarkt in London vorbei.
Menschen gehen an einem Aldi-Supermarkt in London vorbei. © Hollie Adams/REUTERS

Die Eigentümerfamilien von Aldi Nord und Aldi Süd sollen geheime Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss führen. Laut "WirtschaftsWoche" sind mehrere Szenarien auf dem Tisch.

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Die Aldi-Grenze teilt Deutschland in Nord und Süd

Trotz Wiedervereinigung ist Deutschland weiter geteilt: in den Herrschaftsbereich von Aldi Nord und Aldi Süd. Diese imaginäre Grenze zieht sich quer durch Nordrhein-Westfalen bis rüber nach Ostdeutschland. Diese Trennung könnte jedoch bald Geschichte sein, denn die Eigentümerfamilien führen laut einem Bericht der "WirtschaftsWoche" seit Wochen geheime Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss. Dabei geht es um die Bildung einer gemeinsamen Holding, deren Anteile gleichberechtigt auf die Stiftungen der unterschiedlichen Familienstränge verteilt würden.

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Eigentümer sprechen über mögliche Fusion

Bei den Eigentümerfamilien handelt es sich dem Bericht zufolge um die Familie Heister, die über Stiftungen Aldi Süd hält und zwei Stränge der Familie Albrecht, die ebenfalls über Stiftungen Aldi Nord hält. Laut "WiWo" soll es bereits vertiefte Gespräche gegeben haben über die Zusammenlegung unterschiedlicher Geschäftsbereiche. In einem ersten Schritt könnte etwa Software und IT gebündelt werden.

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"Wiedervereinigung" bis Ende 2025 unsicher

Ursprünglich sollen die Familien sich gewünscht haben, eine "Wiedervereinigung" der beiden Aldis bis Ende des Jahres zu bewerkstelligen, zitierte das Magazin Personen, die den Familien nahestehen. Allerdings sei eine Erfüllung dieses Vorhabens bis Ende Dezember kaum realisierbar. Wie das Magazin weiter berichtete, ließen Aldi Nord und Aldi Süd Anfragen der "WiWo" zu den Plänen zunächst unbeantwortet.

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Insider: Keine Fusion von Aldi Nord und Süd

Die "Bild-Zeitung" berichtet jedoch unter Berufung auf einen Insider aus Unternehmenskreisen von Aldi Nord, dass der "WiWo"-Bericht nicht die aktuellen Pläne der Discounter widerspiegele. Trotz engerer Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen sollen Aldi Nord und Süd weiterhin getrennt auftreten. Auch im Jahr 2026 würden beide Unternehmen unterschiedliche Strategien bei Personal, Sortiment und Auslandsgeschäft verfolgen.

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Eine Fusion ist laut dem Insider, der "Bild" zufolge aus der oberen Etage der Firmenzentrale kommt, aus Wettbewerbsgründen "nicht realisierbar". Das Bundeskartellamt würde einen solchen Zusammenschluss wahrscheinlich verhindern.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • "Bild": "Aldi Nord und Aldi Süd: Mega-Fusion in Sicht?"
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