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"Bereiten dazu etwas vor"

AfD-Politiker in Thüringen fordern Parteiausschluss von Björn Höcke

  • Aktualisiert: 17.05.2024
  • 12:18 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Thüringische AfD-Kommunalpolitiker haben einen Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden <a href="https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/hoecke-muss-wegen-nazi-spruch-geldstrafe-zahlen-372748">Björn Höcke </a>gefordert.
Thüringische AfD-Kommunalpolitiker haben einen Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke gefordert.© AP

In der Thüringer AfD brodelt es: Vor den Kommunalwahlen überziehen sich Mitglieder mit Parteiausschlussanträgen. Kommunalpolitiker fordern den Rauswurf von Landeschef Höcke. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor der Wahl in Thüringen wird der AfD-Politiker Björn Höcke zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt.

  • Nun kommt die nächste Breitseite: Ein paar seiner thüringischen Parteikollegen fordern nun seinen Parteiausschluss. 

  • "Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor", sagte der AfD-Bürgermeister-Kandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, dem Blatt.

Thüringische AfD-Kommunalpolitiker haben einen Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke gefordert. Der Grund sei dessen Unterstützung einer alternativen Liste für die Wahl sowie der Plan, AfD-Kandidat:innen aus der Partei zu werfen, schreibt die Bild.

"Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor", sagte der AfD-Bürgermeister-Kandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, dem Blatt. Bisher hätten alle, die Höcke nicht wolle, irgendwann gehen müssen. Er soll vor allem Ja-Sager um sich scharen. "Das sind Leute, die morgens mit Bier an der Tankstelle stehen."

"Höckes Verhalten passt zu einem Narzissten, hat aber mit demokratischen Gepflogenheiten nichts zu tun. Nicht wir müssen aus der Partei geworfen werden - wenn, dann er", sagte Kreistagskandidat Josef Kluy.

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Höcke hat sich bislang nicht dazu geäußert

Zunächst lag eine Stellungnahme von Höcke zu dem Bericht nicht vor. Am 26. Mai finden in Thüringen Kommunalwahlen statt. Das Abschneiden der AfD wird mit Spannung erwartet.

Ein Machtkampf innerhalb des thüringischen Landesverbandes spitzt sich mit dem Vorstoß, Höcke aus der Alternative für Deutschland auszuschließen, zu.

Im Kreis Saalfeld-Rudolstadt kam es unlängst zu einem Eklat, weil sich einige AfD-Mitglieder in der Wählervereinigung "Alternative für den Kreis Saalfeld-Rudolstadt" (AfL) organisierten. Wie "Bild" schreibt, treten insgesamt neun AfD-Politiker:innen mit der AfL-Liste gegen die Liste des "Originals", der AfD, an. Das Magazin Stern berichtete zuerst darüber. Die Landes-AfD und deren Chef Björn Höcke unterstützen die AfL.

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