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US-Medienberichte

Trump gewinnt Vorwahl der Republikaner in South Carolina

  • Veröffentlicht: 25.02.2024
  • 04:05 Uhr
  • Malika Baratov
Der frühere US-Präsident Trump hat wie erwartet die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner im Bundesstaat South Carolina gewonnen.
Der frühere US-Präsident Trump hat wie erwartet die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner im Bundesstaat South Carolina gewonnen.© AP Photo/Andrew Harnik

Donald Trump gewinnt die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner in South Carolina gegen seine Konkurrentin Nikki Haley. Dadurch wird seine Kandidatur für die Präsidentenwahl im November wahrscheinlicher.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump gewinnt die Vorwahl der Republikaner in South Carolina, was seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl im November 2024 wahrscheinlicher macht.

  • Seine Konkurrentin Nikki Haley erleidet eine erwartete Niederlage gegen Trump, gibt sich jedoch nicht geschlagen.

  • Trotz laufender strafrechtlicher Verfahren wegen seiner Versuche, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen, behält Trump den Rückhalt seiner Anhänger:innen und sieht einem erneuten Duell mit Joe Biden entgegen.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner im Bundesstaat South Carolina gewonnen. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CNN am Samstagabend (24. Februar, Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen. Trumps Konkurrentin Nikki Haley, die einst Gouverneurin des konservativen Bundesstaats im Südosten der USA war, fuhr wie erwartet eine Niederlage ein.

Trump und Haley lieferten sich in South Carolina erneut ein Duell um die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentenwahl am 5. November. Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidat:innen dann offiziell gekürt. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli statt.

Haley, die als politisch moderater und rhetorisch deutlich gemäßigter gilt als Trump, hatte in South Carolina auf einen Heimvorteil gehofft. Die 52-Jährige ist hier geboren und war von 2011 bis 2017 die erste Frau im Gouverneursamt des Bundesstaats. South Carolina ist ungefähr so groß wie Österreich und hat mehr als fünf Millionen Einwohner:innen. Die Vorwahl in South Carolina war die erste Abstimmung in einem Südstaat der USA.

Im Video: US-Vorwahlen in South Carolina: Trump und Haley im Wahlkampf-Rennen

US-Vorwahlen in South Carolina: Trump und Haley im Wahlkampf-Rennen

Trump bisher mit makelloser Bilanz

Trump hatte in South Carolina bereits in Umfragen knapp 30 Prozentpunkte vor Haley gelegen. In landesweiten Umfragen führt er mit noch deutlicherem Vorsprung. Der ehemaligen US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Haley werden kaum noch Chancen eingeräumt, sich am Ende gegen Trump durchzusetzen. Dennoch hat sie sich bislang nicht geschlagen geben wollen. Die bisherigen Vorwahlen in den Bundesstaaten Iowa, New Hampshire und Nevada gewann Trump ebenfalls.

Trump-Unterstützer:innen drängen Haley seit längerem dazu, aus dem parteiinternen Rennen auszusteigen. Vor der Abstimmung in South Carolina hatte Haley aber noch einmal deutlich gemacht, dass das Rennen noch lange nicht vorbei sei und sie nicht aufgeben wolle. Nun liegt ein besonderes Augenmerk auf dem 5. März, dem sogenannten Super Tuesday. An diesem Tag finden in 15 Bundesstaaten gleichzeitig Vorwahlen der Republikaner statt.

Trumps Sieg in Haleys Heimat untermauert einmal mehr den Rückhalt des Republikaners bei der Parteibasis. Trotz seiner juristischen Probleme hat er bei seinen Anhängern nicht an Beliebtheit eingebüßt. Es laufen vier strafrechtliche Verfahren gegen ihn, unter anderem wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, die er gegen den Demokraten Joe Biden verlor.

Der Sieg in South Carolina macht eine Kandidatur Trumps für die Republikaner bei der Präsidentenwahl im November wahrscheinlicher. Stand jetzt deutet alles auf ein erneutes Duell zwischen ihm und dem amtierenden Präsidenten Joe Biden hin.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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